Ein Jahr nach ihrem Rücktritt aus dem Ski-Weltcup beweist Frieda Hansdotter, dass sie sich nach wie vor in Topverfassung befindet – und stellt in einer TV-Show einen beeindruckenden Rekord auf.
Während ihrer aktiven Laufbahn gehört Frieda Hansdotter im Slalom über Jahre zur Weltspitze und fährt im Weltcup 34-mal auf das Podest. Die Krönung folgt in Pyeongchang 2018, als sich die Schwedin den Traum von Olympischen Gold erfüllt, bevor sie im Herbst 2019 im Alter von 33 Jahren zurücktritt. Rund ein Jahr später beweist sie in der TV-Sendung «Mästarnas mästete», dass sie nach wie vor in Topform ist.
In der Show messen sich ehemalige schwedische Sportler und Sportlerinnen in verschiedensten Disziplinen. Als die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in einer Übung so lange wie möglich an einer Wand sitzen müssen – natürlich ohne Hilfsmittel aus reiner Muskelkraft –, folgt Hansdotters eindrückliche Machtdemonstration. Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit weist sie die Konkurrenz in die Schranken. Auch der ehemalige GC-Spieler Kim Källström, der sich immerhin knapp fünf Minuten an der Wand hält, hat das Nachsehen.
Nach 12 Minuten und dem Aus der letzten entkräfteten Konkurrentin steht Hansdotters Sieg in dieser Challenge fest, genug hat die heute 34-Jährige aber noch lange nicht. Zeitweise mit einem Lächeln im Gesicht verharrt sie weiter im 90-Grad-Winkel und pulverisiert die bisherige Bestmarke von 13 Minuten, die die Ex-Biathletin Magdalena Forsberg 2013 aufgestellt hatte, um Welten. Erst nach 26 Minuten, und noch immer nicht voll am Limit, erhebt sich Hansdotter – und sorgt für Staunen.
Sie habe zwar überlegt aufzugeben, nachdem sie den Rekord von Forsberg übertroffen hatte. «Gleichzeitig hatte ich aber noch Kraft in meinen Beinen und überlegte, ob ich vielleicht noch 15 Minuten schaffen könnte», schildert Hansdotter anschliessend. Beeindruckend.