Unfall an Leichtathletik-WM Fahrzeuge stossen zusammen – Jamaikaner mit Problemen am Auge

dpa/lbe

24.8.2023

Weil Andrew Hudson (rechts) nach einem Unfall Probleme mit dem rechten Auge hatte, verzögerte sich sein Lauf gegen Noah Lyles.
Weil Andrew Hudson (rechts) nach einem Unfall Probleme mit dem rechten Auge hatte, verzögerte sich sein Lauf gegen Noah Lyles.
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Vor dem Männer-Halbfinale über 200 Meter kommt es bei der Leichtathletik-WM zur Kollision von zwei Fahrzeugen. Ein jamaikanischer Läufer hat danach Probleme am Auge, startet aber.

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  • An der Leichtathletik-WM in Budapest ist es vor dem Halbfinal über die 200 Meter zu einem Zwischenfall gekommen. Zwei Fahrzeuge kollidierten, ein jamaikanischer Läufer klagt danach über Probleme am Auge. 
  • Der Lauf der betroffenen Athleten wird in der Folge nach hinten verschoben. Andrew Hudson sagt nach dem Rennen aber: «Es war eigentlich nicht möglich, hier vernünftig zu laufen.»

Vor den Halbfinal-Läufen über 200 Meter ist es bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest zu einem Unfall gekommen.

Auf TV-Bildern war zu sehen, wie zwei der kleinen Fahrzeuge, welche die Athleten vom Aufwärmen zum Wettkampfbereich bringen, zusammenstiessen. Dabei war auch zu sehen, wie jemand aus dem Team der freiwilligen Helfer aus dem Fahrzeug fiel. Die Person stand aber eigenständig auf und machte einige Schritte weg von der Unfallstelle. Der Leichtathletik-Weltverband bestätigte den Zwischenfall.

Lauf mit Hudson und Lyles verschoben

Der Jamaikaner Andrew Hudson hielt sich nach dem Zusammenstoss eine Hand vor das rechte Auge und hatte offensichtlich Probleme. Der Lauf mit ihm und 100-Meter-Weltmeister Noah Lyles aus den USA wurde daraufhin verschoben. Das Halbfinale wurde dann mit Verzögerung ausgetragen, Hudson hatte laut Weltverband seiner Teilnahme zugestimmt. Er schied als Fünfter in 20,38 Sekunden aus. Lyles kam als Sieger in 19,76 Sekunden ins Finale. Er tröstete den Jamaikaner, der betroffen im Zielbereich stand.

«Ich habe getan, was ich konnte», sagte Hudson danach und berichtete, er habe 20 Minuten lang in einem Behandlungsraum gesessen und auf eine Entscheidung gewartet. Es sei seine erste WM, er habe hart dafür gearbeitet, im Leben gebe es Hürden. «Wenn ich rennen kann, versuche ich mein Bestes, also habe ich es versucht», erklärte der 26-Jährige, der sich im Interviewbereich immer wieder an sein rechts Auge fasste.

Er habe aber alles nur verschwommen gesehen und wolle nun sicherstellen, dass seine Augen in Ordnung seien, sagte Hudson. «Es war eigentlich nicht möglich, hier vernünftig zu laufen», sagte der Sprinter. «Das war eigentlich nicht das, was ich drauf hatte.» Laut Mitteilung geht es dem freiwilligen Helfer wieder gut. Das Organisationskomitee untersuche den Vorfall und überprüfe die Transportverfahren, hiess es.