Die Swiss Challenge der Profigolfer findet von Donnerstag bis Sonntag zum dritten Mal im Golf Saint-Apollinaire auf französischem Boden bei Basel statt.
Das in dieser Woche mit 250'000 Euro dotierte Turnier hat sich zum Klassiker der zweithöchsten europäischen Tour entwickelt. Die ersten vier Austragungen wurden ab 2006 im Golf Wylihof in Luterbach SO durchgeführt. Danach übernahm der Luzerner Golfunternehmer Daniel Weber – er führt drei Schweizer Golfresorts – die Organisation. Bis zum pandemiebedingten Unterbruch 2020 liess er das Turnier im Golf Sempachersee in Hildisrieden LU abhalten.
In dieser Woche nun findet es zum dritten Mal in Webers Resort Saint-Apollinaire im elsässischen Folgensbourg statt. Von den insgesamt 45 Löchern werden am Turnier die anspruchsvollen 18 gespielt. Es ist der längste Championship-Platz im Schweizerischen Golfverband Swiss Golf. Im Lauf der drei Jahre wurden die Löcher überdies schwieriger gestaltet.
Das Sprungbrett
Die Challenge Tour ist ein heterogener Circuit. Unter den 132 Spielern aus aller Herren Ländern, die in dieser Woche antreten, finden sich erfahrene Spieler, die ihr Spielrecht auf der obersten europäischen Stufe, der DP World Tour, zumindest vorübergehend eingebüsst haben. Sie streben den Wiederaufstieg an. Für zahlreiche begabte Jungprofis soll die Challenge Turnier ein Sprungbrett und eine Durchgangsstation sein.
Die Hoffnungsvollsten unter den acht startenden Schweizer Profis sind der Basler Cedric Gugler, der Zürcher Ronan Kleu und der Lausanner Robert Foley. Ihnen darf mittelfristig der Aufstieg auf den grossen Circuit zugetraut werden.
Nicht am Start ist dagegen Jeremy Freiburghaus. Der 27-jährige Bündner aus Bonaduz besitzt ab dieser Saison das Spielrecht auf der grossen Tour, aber er hat Mühe, das Spielrecht für 2024 zu bestätigen. Er benötigt in dem Mitte November zu Ende gehenden Turnierprogramm das eine oder andere Spitzenresultat.