Nach der 21:34-Kanterniederlage gegen Schweden feierten die Schweizer Handballer im zweiten EM-Spiel den ersten Sieg. Das Team von Trainer Michael Suter setzte sich in Göteborg gegen Polen 31:24 durch.
Die Schweizer konnten sich einmal mehr auf Andy Schmid verlassen. Der fünffache Bundesliga-MVP zeigte eine überragende Leistung und erzielte nicht weniger als 15 Treffer.
Nach dem 6:7 (17.) gingen die Schweizer dank drei Toren in Folge 9:7 in Führung (19.). Näher als bis auf einen Treffer liessen sie die Polen in der Folge nicht mehr herankommen. In der 36. Minute betrug die Differenz beim 16:12 erstmals vier Tore. Nachdem die Osteuropäer noch zweimal auf zwei Treffer verkürzt hatten, sorgten die Schweizer mit einer weiteren Serie vom 25:22 (50.) zum 30:22 (59.) für die Vorentscheidung. Es war erst der zweite Sieg für die SHV-Auswahl an einer EM-Endrunde nach dem 25:22 gegen die Ukraine am 25. Januar 2004 in Velenje.
Damit dürfte es am Dienstagabend zum «Final» gegen Slowenien um den Einzug in die Hauptrunde kommen.