«Zeit, nach Hause zu gehen» Andy Schmid verkündet seinen Abschied aus der Bundesliga

dpa/mal

16.8.2021 - 09:58

Andy Schmid steht vor seiner letzten Saison bei den Rhein-Neckar Löwen, ob er danach auch in der Schweiz noch Handball spielen will, lässt der 37-Jährige offen.
Andy Schmid steht vor seiner letzten Saison bei den Rhein-Neckar Löwen, ob er danach auch in der Schweiz noch Handball spielen will, lässt der 37-Jährige offen.
Bild: Getty Images

Der Schweizer Weltklasse-Handballer Andy Schmid wird den Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen am Ende der bevorstehenden Saison verlassen.

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«Es ist ganz einfach an der Zeit, nach Hause zu gehen. Die Löwen sind mein Herzensverein und werden es immer bleiben. Aber diese Saison ist meine letzte im gelb-blauen Trikot», sagte der Schweizer im Interview mit dem «Mannheimer Morgen».

Die Quickline Handball League setzt auf Asport
Winterthurs Rastko Stojkovic, rechts, spielt um den Ball mit Schaffhausens Erik Schmidt, links, im dritten NLA Playoff-Final Handballspiel Pfadi Winterthur gegen Kadetten Schaffhausen, aufgenommen am Donnerstag, 17. Juni 2021 in der AXA Arena in Winterthur. (KEYSTONE/Ennio Leanza).
Bild: Keystone

Die Quickline Handball League (QHL) macht in der Produktion und Veröffentlichung ihrer Spiele den nächsten Schritt: Pünktlich zum Saisonstart am 1. September stehen den Fans alle Begegnungen der höchsten Liga live und On-Demand auf der Videoplattform handball.asport.tv zur Verfügung. Die Produktion erfolgt dank intelligenten Kameras mehrheitlich vollautomatisiert über Asport, eine Technologie von Swisscom. Erfahre hier mehr dazu. 

Den 37-Jährigen zieht es im Sommer 2022 gemeinsam mit seiner Familie zurück in die Heimat. «Ob ich dort dann noch weiter Handball spiele, kann ich momentan nicht beantworten», sagte er. Auch die Löwen teilten seinen bevorstehenden Abschied am Montagmorgen mit.

«Ich komme die Treppe zu Hause nicht mehr so gut herunter»

Schmid war 2010 zu den Löwen gewechselt und entwickelte sich in der Zeit danach zu einem der besten Spieler der Welt. 2016 und 2017 holte er mit den Mannheimern die deutsche Meisterschaft. Insgesamt wurde er zudem fünfmal als bester Spieler der Bundesliga ausgezeichnet

«Handball bereitet mir immer noch eine grosse Freude und ich geniesse die Handball-Bundesliga in vollen Zügen. Aber am Tag nach dem Spiel komme ich die Treppe zuhause nicht mehr so gut herunter wie vor ein paar Jahren», sagte er nun.

Und auch, wenn Schmid noch nicht weiss, ob er weiter Handball spielen will – einen Plan für die Zeit nach der Spielerkarriere hat er schon. «Ich möchte sehr gerne Trainer werden», sagte er.