Auch 2 Frauen-Duos weiterHeidrich/Gerson glänzen zum Auftakt
SDA
11.7.2018 - 19:41
Adrian Heidrich und Mirco Gerson setzen am ersten Tag des Major-Turniers in Gstaad aus Schweizer Sicht das Ausrufezeichen. Dank zweier Siege qualifizieren sie sich direkt für die Achtelfinals.
Nach einem deutlichen 21:19, 21:12-Sieg zum Auftakt gegen die Venezolaner Carlos Rangel/Jose Gregorio Gomez glänzten Heidrich/Gerson auch im "Final" ihrer Gruppe gegen die Russen Oleg Stojanowski/Igor Welitschko. Der Zürcher Blocker und der Berner Defensivspezialist, die erst seit diesem Winter ein Team bilden, setzten sich in einem wahren Krimi 17:21, 21:15, 20:18 durch. Dank dem Exploit geniessen sie nun einen freien Tag. Ihre Gegner vom Freitag sind noch nicht bekannt.
Der 9. Rang, den sie bereits auf sicher haben, ist für Heidrich/Gerson ein grosser Erfolg. Heidrich war bisher in Gstaad in drei Anläufen stets in der ersten Runde der Qualifikation gescheitert. Gerson, der bereits sechsmal im Berner Oberland spielte, hat zwei 17. Ränge aus den Jahren 2014 und 2015 (mit Philip Gabathuler) als Bestresultate vorzuweisen.
Brilliert hatten Heidrich/Gerson bereits beim ersten Heimturnier auf der World Tour in dieser Saison: Im Mai hatten sie beim zwei Stufen tiefer dotierten Event in Luzern Platz 3 belegt.
Auch zwei Frauen-Duos weiter
Mit Siegen starteten bei den Frauen auch Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré und Nina Betschart/Tanja Hüberli. Während Betschart/Hüberli beim 21:12, 21:15 gegen die Tschechinnen Kristyna Kolocova/Michala Kvapilova keine Probleme bekundeten, mussten Heidrich/Vergé-Dépré gegen die Finninnen Riikka Lehtonen/Niina Ahtiainen über drei Sätze (22:20, 13:21, 15:10).
Die beiden Frauen-Duos sicherten sich mit ihren Siegen zumindest schon einmal den Einzug in die K.o.-Phase. Am Donnerstag spielen sie in ihren zweiten Auftritten in Gstaad um den Gruppensieg und damit den direkten Einzug in die Achtelfinals.
Die restlichen Vertreter von Swiss Volley begannen mit Niederlagen. Laura Caluori/Dunja Gerson, Nico Beeler/Quentin Métral und Gabriel Kissling/Michiel Zandbergen spielen deshalb am Donnerstag gegen das Ausscheiden.