Zürich
Im Degen-Einzel des Weltcups von Bern zählt der elffache EM-Medaillengewinner Max Heinzer als aktuelle Nummer 14 der Welt als einziger Schweizer zu den 16 gesetzten Fechtern für die besten 64 vom Samstag.
Alle anderen müssen bereits am Freitag die Qualifikation bestreiten. Vom aktuellen Schweizer Nationalteam muss Benjamin Steffen passen. Der 35-jährige Team-Routinier muss wegen "noch nicht überwundenen physischen Beschwerden der letzten Saison" seinen Einstieg in die neue Saison verschieben.
Im Vorjahr standen in Bern zwar sieben Schweizer in der ersten Hauptrunde mit den Top 64. Doch am Finaltag überstand kein einziger am Heim-Weltcup die Sechzehntelfinals - was letztmals 2009 der Fall gewesen war.
Teamleader Heinzer (30) gilt als Hattrick-Gewinner von Bern (2011 bis 2013) auch heuer als erster Schweizer Hoffnungsträger auf eine Spitzenklassierung. Heinzers Siegesserie in Bern war 2014 in den Viertelfinals von einem gewissen Park Sangyeong gestoppt worden. Der damals 19-jährige Südkoreaner gewann seinerzeit den Event und im Vorjahr Olympia-Gold.
Der neunfache Einzel- und sechsfache Team-Weltcupgewinner Heinzer wiederholte in der Vorbereitung auf den diesjährigen Grand Prix von Bern vor drei Wochen seinen Vorjahres-Triumph an einem kleiner dotierten Turnier in Genf, das einige Weltranglisten-Punkte abwarf. Zudem triumphierte er letzte Woche in Biel am Schweizer Masters, einem nationalen Einladungsturnier.
"Ich fühle mich noch in der Saison-Aufbauphase, bin sicher noch nicht in WM-Form. Aber dennoch bin ich bereits einiges weiter als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres nach Olympia in Rio", betonte der Schweizer Teamleader gegenüber der Nachrichtenagentur sda.
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