Mujinga Kambundji wird am Meeting in Luzern Siebte über 100 m. Im Vergleich zu ihrem ersten Saisonauftritt Ende Juni in Lausanne steigert sich die 31-jährige Bernerin um 17 Hundertstel.
Es ist eines der Highlights des Abends auf der Luzerner Allmend, der Auftritt der jamaikanischen Sprinterin Shelly-Ann Fraser-Pryce. Und die zehnfache Weltmeisterin, dreifache Olympiasiegerin und amtierende Weltsportlerin des Jahres wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Die 36-Jährige stellte in 10,82 Sekunden einen Meetingrekord auf. Mujinga Kambundji, von Bahn 3 aus gestartet, kam gut aus den Startblöcken, musste aber in ihrem Lauf bis auf die Jamaikanerin Briana Williams alle an sich vorbeiziehen lassen.
Im Vorfeld hatte Kambundji gesagt, sie habe eine gute Trainingswoche hinter sich, in der sie in der üblichen Intensität habe trainieren können. Die Entzündung in der Plantarfaszie im linken Fuss, mit der sich die Schweizer Rekordhalterin seit Monaten herumschlägt und die eben auch ihren Start in die Bahnsaison verzögerte, beschäftigt Kambundji aber täglich.
An der Athletissima Ende Juni in Lausanne verspürte sie noch während ihres Laufes Schmerzen. Dass sie die 100 m in Luzern nun 17 Hundertstel schneller absolvieren konnte, könnte ein Indiz dafür sein, dass die Entwicklung wie von der Athletin beteuert tatsächlich in eine positive Richtung geht.
ssch, sda