Samuel Giger holt sich beim St.Galler Kantonalen den zweiten Kranzfestsieg der Saison. Beim Luzerner ist der Zuger Pirmin Reichmuth seiner Konkurrenz überlegen. Beim Seeländischen holt sich Michael Ledermann den Festsieg.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Am Sonntag fanden drei Kranzfeste statt: Das Seeländische, das Luzerner Kantonale und das St.Galler Kantonale.
- In Unterwasser SG gewinnt Samuel Giger sein zweites Kranzfest der Saison.
- Beim Seeländischen reüssiert Michael Ledermann. Beim Luzerner holt sich Pirmin Reichmuth mit sechs gewonnenen Gängen den Festsieg.
Samuel Giger ist in Top-Form. Der Thurgauer holt sich beim zweiten Kranzfest der Saison den zweiten Sieg. Beim St.Galler Kantonalen Schwingfest ist er seiner Konkurrenz einmal mehr überlegen. «Ein perfekter Start. So wünscht man sich den Start in eine Eidgenössiche Saison», sagt Giger beim Siegerinterview in der Arena in Unterwasser SG.
Am frühen Sonntagmorgen legt Giger los wie die Feuerwehr. Nach gerade mal fünf Sekunden vergräbt er Titelverteidiger Marco Good im Sägemehl. Drei weitere Siege folgen, darunter einer gegen den Berner Eidgenossen Patrick Gobeli.
Obschon der makellosen Bilanz bis zum vierten Gang, muss Giger nach dem Gestellten im fünften Kampf um die Schlussgangteilnahme bangen. Er liegt mit drei anderen Athleten punktgleich auf dem zweiten Platz. Die Einteilung entscheidet sich letztendlich dafür, Giger im Schlussgang antreten zu lassen.
Dort schüttelt er Marcel Räbsamen die Hand. Rund fünfeinhalb Minuten später packt Giger den entscheidenden Zug aus und holt sich den Sieg.
Ledermann hievt sich im Schatten der Top-Favoriten zum Festsieger
Beim Seeländischen in Detligen mausert sich Michael Ledermann klammheimlich im Schatten der grossen Top-Favoriten Adrian Walther und Fabian Staudenmann zum Festsieger. Sowohl Walther als auch Staudenmann verlieren gegen den 19-jährigen Michael Moser.
Walther kann nach seinem Plattwurf im sechsten Gang zwar noch auf den Festsieg hoffen, ist dafür aber auf einen Gestellten im Schlussgang zwischen Ledermann und Dominik Roth angewiesen.
Die Hoffnungen verblassen knapp bei Hälfte der Gangdauer. Ledermann holt sich seinen zweiten Sieg beim Seeländischen. In seine Statistik reihen sich fünf Siege, vier davon mit der Maximalnote, und ein Gestellter ein.
Makelloser Reichmuth beim Luzerner: «Gestern hat meine Tochter das erste Mal das Wort Stier gesagt»
Nur gewonnene Gänge feiert Pirmin Reichmuth. Der Zuger gewinnt das Luzerner Kantonale hoch überlegen. Reichmuth gewinnt die ersten drei Gänge mit Plattwurf, nur beim Sieg im vierten Gang gegen Christian Zemp kann er sich nicht die Maximalpunktezahl auf das Notenblatt schreiben lassen. Im Schlussgang macht er schliesslich mit Marc Lustenberger kurzen Prozess.

Schwingerkönig Joel Wicki kommt bei seinem Heimfest erst spät auf Touren. Zum Auftakt bekommt es der Entlebucher mit Marcel Bieri zu tun, gegen den er die letzten drei Kämpfe allesamt verloren hat. Auch beim vierten Anlauf gegen Bieri gelingt Wicki der Sieg nicht, immerhin: Der Gang endet Gestellt. Daraufhin fährt er zwar fünf Siege ein, gewinnt bei dreien davon jedoch im Nachdrücken und lässt entscheidende 0,25 Punkte pro Gang liegen.
So geht der Siegermuni Xaver zu Reichmuth. Beim Siegerinterview sorgt er mit einer Aussage für Schmunzler. In Regelfall geht der Siegermuni wieder an den Besitzer zurück und der Festsieger erhält das Geld. Reichmuth ist sich diesbezüglich aber noch nicht ganz schlüssig, was er machen soll: «Es ist süss. Gestern hat meine Tochter das erste Mal Stier gesagt und dann habe ich ihr gesagt, dass ich diesen mit nach Hause bringe. Aber da schauen wir noch.»
Der Live-Ticker zum Nachlesen
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Fazit
Adieu ...
... und danke fürs Lesen. Ein packender Schwing-Sonntag ist vorüber. Drei Feste voller Spannung mit drei verdienten Festsiegern Samuel Giger, Pirmin Reichmuth und Michael Ledermann.
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Luzerner Kantonales
Reichmuth holt sich den Festsieg
Pirmin Reichmuth gewinnt das Luzerner Kantonale mit einem schnellen Sieg. In seinem zweiten Zug bodigt er Marc Lustenberger.
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St.Galler Kantonales
Giger gewinnt St.Galler Kantonales
Samuel Giger bezwingt Marcel Räbsamen im Schlussgang und gewinnt nach 2018 und 2021 zum dritten Mal das St.Galler Kantonale. Nach einer Gangdauer von rund 5:30 Minuten erwischt Giger Räbsamen entscheidend und drückt in ins Sägemehl.
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Seeländisches
Ledermann gewinnt das Seeländische
Dominik Roth und Michael Ledermann kämpfen um den Festsieg. Die beiden sind jedoch unter Druck und müssen auf Sieg schwingen. Im Falle eines Gestellten holt sich Adrian Walther den Festsieg. Die Gangdauer beträgt zwölf Minuten.
Nach einem anfänglichen Abtasten gelingt Ledermann rund um Ganghälfte der entscheidende Zug und gewinnt zum zweiten Mal das Seeländische Schwingfest.
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Luzerner Kantonales
Wicki verabschiedet sich mit Sieg
Joel Wicki bezwingt Marco Reichmuth im Nachdrücken.
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Seeländisches
Walther setzt mit Maximalbote Schlussgang-Teilnehmer unter Druck
Adrian Walther holt sich gegen Lario Kramer die Maximalnote ab. Anstatt nachzudrücken, entscheidet sich Walther dafür, Kramer nochmals hochzunehmen und dann platt ins Sägemehl zu drücken. Stark. Endet der Schlussgang also Gestellt, würde Walther zum Festsieger.
Fabian Staudenmann sucht gegen Remo Käser eine Zehn. Dies, weil er sich so im Fall eines gestellten Schlussgangs noch zum Festsieger hieven könnte. Dieses Unterfangen gelingt ihm aber nicht. Er gewinnt im Nachdrücken.
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Spitzenpaarungen
Heisse Duelle im 6. Gang
Seeländisches
Dominik Roth – Michael Ledermann (Schlussgang)
Matthias Aeschbacher – Simon Stucki
Melchior Huber – Michael Moser
Lario Kramer – Adrian Walther
Remo Käser – Fabian StaudenmannLuzerner Kantonales
Pirmin Reichmuth – Marc Lustenberger (Schlussgang)
Marco Reichmuth – Joel WickiSt.Galler Kantonales
Samuel Giger – Marcel Räbsamen (Schlussgang)
Andrin Büsser – Jeremy Vollenweider
Pascal Heierli – Patrick Schwyn
Christian Biäsch – Ueli Bleiker
Marco Good – Thomas Koch
Janos Bachmann – Lars Rotach
Andrin Poltera – Sales Tschudi
Samir Leuppi – Reto Schlegel -
St.Galler Kantonales
Giger steht im Schlussgang
Nun steht es fest: Die Einteilung entscheidet sich für Samuel Giger als Schlussgang-Gegner von Marcel Räbsamen.
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St.Galler Kantonales
Giger muss um Schlussgang zittern
Wow! Marcel Räbsamen bodigt den bis dato überragenden Samir Leuppi. Der Müselbacher wirft den Winterthurer platt auf den Rücken und steht im Schlussgang.
Aufatmen bei Samuel Giger: Er stellt Andrin Poltera im 5. Gang. Mit einer 8,75 hätte er die Schlussgang-Teilnahme definitiv verpasst. Die Kampfrichter belohnen den Thurgauer aber mit einer 9. So sind vier Schwinger Punktgleich auf Rang zwei. Die Einteilung entscheidet nun, wen sie zusammen mit Räbsamen in den Schlussgang schickt. Die Chancen für Giger stehen gut, zumal er das stärkste Notenblatt (die besten Gegner) hat.
Die Rangliste beim St.Galler Kantonalen nach 5 Gängen. Screenshot/ESV -
Luzerner Kantonales
Wicki mit erster Maximalnote – Reichmuth steht im Schlussgang
Joel Wicki holt sich doch noch eine Zehn. Fabian Scherrer landet gegen den Schwingerkönig platt auf dem Rücken.
Marc Lustenberger bodigt Patrick Betschart und steht im Schlussgang. In den Sägemehlring wird ihm Pirmin Reichmuth folgen. Der Zuger macht im 5. Gang mit Marco Heiniger kurzen Prozess und gewinnt im ersten Zug.
Die Rangliste beim Luzerner Kantonalen nach 5 Gängen. Screenshot/ESV -
Seeländisches
Ledermann und Roth fix im Schlussgang – Spannung pur beim Seeländischen
Michael Ledermann steht als Schlussgang-Teilnehmer bei Seeländischen fest. Er siegt gegen Matthias Aeschbacher. Weil auch Dominik Roth gewinnt, steht der Schlussgang bereits fest.
Adrian Walther bezwingt Ruedi Roschi mit einem Plattwurf. Auch Fabian Staudenmann gelingt ein Sieg. Er holt sich gegen François Barras eine 9,75.
Obschon im Schlussgang Ledermann und Roth im Schlussgang aufeinandertreffen, heisst es nicht, dass auch einer der beiden das Seeländische gewinnt. Es ist ultraeng in der Rangliste.
Falls du dir jetzt denkst: «Hä, wie kann ein Schwinger, der nicht im Schlussgang steht, das Fest gewinnen?». Eine kurze Erklärung: Alle Schwinger bestreiten sechs Gänge – der Schlussgang ist für die Schlussgangteilnehmer ebenfalls der sechste Gang, also kein Zusatzgang – jener Schwinger mit den meisten Punkten nach den sechs Gängen gewinnt.
Die Rangliste beim Seeländischen nach 5 Gängen. Screenshot/ESV -
Spitzenpaarungen
Die Einteilungen vom 5. Gang
Seeländisches
François Barras – Fabian Staudenmann
Ruedi Roschi – Adrian Walther
Matthias Aeschbacher – Michael LedermannLuzerner Kantonales
Fabian Scherrer – Joel Wicki
Roger Bürli – Lukas von Euw
Patrick Betschart – Marc Lustenberger
Marco Heiniger – Pirmin ReichmuthSt.Galler Kantonales
Samir Leuppi – Marcel Räbsamen
Samuel Giger – Andrin Poltera -
Seeländisches
Zwischenrangliste nach dem 4. Gang
Screenshot/ESV -
Luzerner Kantonales
Zwischenrangliste nach dem 4. Gang
Screenshot/ESV -
St.Galler Kantonales
Zwischenrangliste nach dem 4. Gang
Screenshot/ESV -
4. Gang beim Seeländischen
Walther und Staudenmann mit Maximalnote – Staudenmann-Bezwinger Moser verliert spektakulär
Adrian Walther muss nach der Niederlage gegen Michael Moser im vierten Gang gegen Josias Wittwer ran. Er gewinnt diskussionslos nach knapp einer Minute mit einem schönen Kurzzug. Maximalnote.
Matthias Aeschbacher bleibt ungeschlagen und fährt den dritten Sieg ein. Er wirft Adrian Klossner platt auf den Rücken.
Fabian Staudenmann gewinnt gegen Hanspeter Luginbühl. Er zieht seinen Zug nach knapp 60 Sekunden konsequent durch, holt sich die Zehn ab und wird auch in der Rangliste einen Sprung nach vorne mache.
Michael Moser zündet einmal mehr ein Offensivfeuerwerk. Michael Roth liegt nach wenigen Sekunden im Sägemehl, doch nicht auf dem Rücken. Dann zieht Moser einmal mehr und Roth kontert gekonnt und schlägt den Bezwinger von Staudenmann und Walther. Maximalnote für Roth, Moser verliert – es wird wieder maximal spannend beim Seeländischen.
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4. Gang beim Luzerner Kantonalen
Wicki legt los wie die Feuerwehr – Reichmuth tütet nächsten Sieg ein
Joel Wicki macht mit Dominik Zangger kurzen Prozess. Im ersten Zug bringt der Schwingerkönig seinen Gegner mit einem Kurzzug auf den Rücken. Wicki geht auf die Zehn, der Plattwurf gelingt ihm aber nicht. Deshalb: 9,75.
Pirmin Reichmuth muss gegen Christian Zemp alles reinwerfen. Der Zuger reisst, macht und tut – doch Zemp hält dagegen. Nach vier Minuten liegt Zemp auf dem Rücken. Der Kampfrichter gibt das Resultat, doch die Kampfrichter am Tisch meinen: Nö, nö – der Zemp war nicht auf dem Rücken. Reichmuth steckt den Entscheid schnell weg und vergräbt Zemp dann im Sägemehl. Vierter Sieg für ihn, der erste mit der Note 9,75. Zuvor holte er sich ausschliesslich die Maximalnote ab.
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4. Gang beim St.Galler Kantonalen
Leuppi mit dem vierten Sieg – Giger bezwingt Berner Eidgenosse
Samir Leuppi und Martin Roth liefern sich ein spannendes Duell. Der Kampfrichter sagt die letzte Minute an, dann mobilisiert der Winterthurer all seine Kräfte und schraubt Roth mit der Maximalnote ins Sägemehl.
Autsch! Nach rund 15 Sekunden klatschen die Köpfe von Samuel Giger und Patrick Gobeli frontal aufeinander. Die zwei müssen sich kurz sammeln, dann geht es weiter. Nach einer Gangdauer von vier Minuten beweist Giger bei der Bodenarbeit geduld und kann Gobeli wieder aufstellen und auf den Rücken legen – 9,75.
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Spitzenpaarungen
Die Einteilungen vom 4. Gang
Hallo, Schwingen ist zurück. Bereit für den 4. Gang? Bereit! Die Spitzenpaarungen in der Übersicht:
St.Galler Kantonales
Samuel Giger – Patrick Gobeli
Samir Leuppi – Martin RothSeeländisches
Hanspeter Luginbühl – Fabian Staudenmann
Matthias Aeschbacher – Adrian Klossner
Adrian Walther – Josias Wittwer
Michael Moser – Dominik RothLuzerner Kantonales
Joel Wicki – Dominik Zangger
Pirmin Reichmuth – Christian Zemp
Damian Egli – Marc Lustenberger
Marco Heiniger – Ronny Schöpfer -
Zwischenrangliste nach drei Gängen
Mittagspause – Reichmuth und Giger führen, Walther und Staudenmann zurückgebunden
Was für ein verrückter Schwing-Morgen! Während beim St.Galler Kantonalen (Samuel Giger, Samir Leuppi) und beim Luzerner Kantonalen (Pirmin Reichmuth) die zu erwartenden Schwinger an der Spitze stehen, steht beim Seeländischen die Schwing-Welt Kopf.
Das Potenzial von Michael Moser ist unlängst bekannt. Dass er aber erst Fabian Staudenmann und dann auch gleich noch Adrian Walther auf den Rücken legt – damit haben die wenigsten gerechnet. So liegt der 19-Jährige zur Halbzeit im Fest mit der Top-Besetzung an der Spitze.
Jetzt heisst es aber erstmals: Pause. Um 13 Uhr geht es weiter. Bis dann.
Luzerner Kantonales
1a: Pirmin Reichmuth (30,00)
1b: Marco Heiniger (30,00)
2: Marc Lustenberger (29,50)
...
5b: Joel Wicki (28,50)
5f: Sven Schurtenberger (28,50)
10ag: Marcel Bieri (27,25)St.Galler Kantonales
1a: Samir Leuppi (29,50)
1b: Samuel Giger (29,50)
...
3d: Patrick Gobeli (28,75)Seeländisches
1: Michael Moser (29,75)
...
2f: Matthias Aeschbacher (28,75)
4g: Adrian Walther (28,25)
4i: Fabian Staudenmann (28,25) -
St.Galler Kantonales
Giger zur Halbzeit auf Kurs
Samuel Giger fährt in Unterwasser den dritten Sieg ein und liegt zur Mittagspause an der Spitze. Gegen Jeremy Vollenweider holt er sich die Note 9,75 ab.
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Seeländisches
Staudenmann reagiert – Moser bodigt Walther
Fabian Staudenmann fährt nach der Niederlage gegen Michael Moser den zweiten Sieg ein. Ihm gelingt nach 50 Sekunden gegen Silvan Trittibach ein Plattwurf.
Nach dem sensationellen Sieg gegen Staudenmann bekommt Michael Moser von der Einteilung Adrian Walther aufgebrummt. Aber auch von Walther lässt sich Moser nicht beeindrucken. Der 19-Jährige ist zwar zwischenzeitlich einer Niederlage nahe, – er befreit sich bärenstark aus einer misslichen Situation am Boden – er stellt aber klar: Verstecken? Fehlanzeige! Nach Staudenmann vergräbt Moser auch Walther im Sägemehl.
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Luzerner Kantonales
Nächster Blitzsieg für Reichmuth
Sven Schurtenberger und Lukas Bissig stellen. Nach zwei Siegen müssen sich beide eine 8,75 auf das Notenblatt schreiben lassen.
Derweil muss Marcel Bieri einen Rückschlag erleben. Der Eidgenosse verliert gegen Marco Heiniger. Joel Wicki erschwingt gegen Lukas von Euw seinen zweiten Sieg.
Makellos bleibt Pirmin Reichmuth. Der Zuger bodigt Samuel Schwyzer nach wenigen Sekunden und holt sich die Note 10 ab.
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Spitzenpaarungen
Einteilung setzt Staudenmann-Bezwinger Moser auf Walther
Die Einteilung für den 3. Gang beim Luzerner Kantonalen ist gemacht. Sven Schurtenberger trifft auf Lukas Bissig. Marcel Bieri greift mit Marco Heiniger. Joel Wicki muss gegen Lukas von Euw ran und Pirmin Reichmuth bekommt es mit Samuel Schwyzer zu tun.
Beim Seeländischen kann Fabian Staudenmann gegen Silvan Trittibach zum Siegen zurückkehren. Michael Moser bekommt mit Adrian Walther die Chance, das nächste Schwergewicht ins Sägemehl zu drücken. Die letzten beiden Duelle zwischen ihnen endeten mit einem Gestellten.
In Unterwasser trifft Samuel Giger beim St.Galler Kantonalen auf Jeremy Vollenweider. Bisher ist Giger auf Kurs.
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St.Galler Kantonales
Giger mit Arbeitssieg
Gerade mal fünf Sekunden dauert die Arbeitszeit von Samuel Giger im 1. Gang. Lars Rotach macht es dem Thurgauer anschliessend schwerer. Giger ist angriffig, doch auch Rotach hält sich nicht zurück und kontert den Spitzenschwinger um Gang-Hälfte gefährlich. Giger dreht sich aber ab. Wenig später packt er einmal mehr seinen Paradeschwung den Kurz aus und erwischt Rotach nach 4:30 Minuten. Kein Plattwurf, darum die Note 9,75.
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Seeländisches
Moser stellt Staudenmann ein Bein – Walther gewinnt im Nachdrücken
Das Potenzial von Michael Moser ist unlängst bekannt. Dennoch ist die Ausgangslage gegen Fabian Staudenmann klar: Er ist der Aussenseiter. Das scheint den 19-Jährigen aber nicht zu beeindrucken. Nach ein paar Angriffsversuchen von Staudenmann übernimmt Moser die Zügel und wirft den Königsanwärter platt auf den Rücken.
Während Staudenmann einen Dämpfer hinnehmen muss, bleibt Adrian Walther auf der Siegerstrasse. Der Zwei-Meter-Mann bodigt François Barras nach knapp 2:30 Minuten. Walther packt einen wuchtigen Kurz über links aus und vergräbt Barras im Nachdrücken im Sägemehl
Ein Bild mit Seltenheitswert: Fabian Staudenmann liegt platt auf dem Rücken. KEYSTONE -
Luzerner Kantonales
Reichmuth weiter auf Kurs – Wicki mit erstem Sieg
Sven Schurtenberger schüttelt während des Gangs nur kurz sein Knie aus. Von aussen betrachtet scheint alles zu funktionieren beim Rückkehrer. Auch seinen zweiten Gang gewinnt er. Er legt Roman Bucher im Nachdrücken auf die Schulterblätter.
Marcel Bieri zehnert Kilian Bühler mit einem wunderbaren Zug.
Pirmin Reichmuth legt los wie die Feuerwehr, zieht auf die linke Seite und gewinnt platt. Sein Gegner Elias Lüscher liegt nach knapp fünf Sekunden auf dem Rücken.
Auch Joel Wicki legt in seinem 2. Gang gleich los. Der Schwingerkönig versucht es gegen Lukas Heinzer mit dem inneren Haken. Mit seinem dritten Zug erwischt Wicki seinen Kontrahenten dann definitiv und holt sich wie Bieri und Reichmuth eine 10 ab.
Sven Schurtenberger gewinnt auch den 2. Gang bei seiner Rückkehr ins Sägemehl. KEYSTONE -
Paarungen
Keine Eidgenossen-Duelle im 2. Gang
Die Einteilung lässt Samuel Giger in Unterwasser auf Lars Rotach los. In Detligen greift Adrian Walther mit François Barras. Fabian Staudenmann bekommt es mit dem jungen, wilden Michael Moser zu tun.
In der Innerschweiz muss König Joel Wicki nach dem Gestellten gegen Marcel Bieri gegen Lukas Heinzer ran. Pirmin Reichmuth greift mit Kantonalfest-Kranzer Elias Lüscher zusammen.
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Seeländisches
Walther und Staudenmann mit Kampfansage
Adrian Walther will es heute wissen. Er bodigt im Nachdrücken Curdin Orlik – von aussen betrachtet mühelos.
Bisschen mehr Arbeit muss Fabian Staudenmann verrichten. Der Berner reisst, macht und tut von Beginn an. Lario Kramer hält dem Dauerdruck Stand, bis die verfügbare Gangdauer noch 2:30 Minuten beträgt. Staudenmann schraubt ihn ins Sägemehl und holt sich – wie Walther – eine 9,75 ab.
Adrian Walther wirft Curdin Orlik auf den Rücken und ist nach dem 1. Gang auf Kurs. KEYSTONE -
St.Galler Kantonales
Giger setzt ein Ausrufezeichen!
Samuel Giger macht mit seinem Gegner kurzen Prozess. Der Thurgauer wirft Titelverteidiger Marco Good im ersten Zug auf den Rücken. Nach fünf Sekunden wischt er seinem Kontrahenten das Sägemehl von den Schultern. Maximalnote für Giger.
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Luzerner Kantonales
Rückkehrer Schurtenberger: «Ich schone das Knie nicht und gehe voll drauflos»
Sven Schurtenberger ist zurück auf dem Schwingplatz – und wie. Neun Monate nach seinem Kreuzbandriss beim Jubiläumsschwingfest in Appenzell drückt der Luzerner Christian Schuler bei seinem 1. Gang platt auf den Rücken. Bei «Tele1» hält Schurtenberger fest, dass er bei seinem Comeback sehr nervös sei. Auf Schongang verzichtet der 34-Jährige aber: «Ich schone das Knie nicht und gehe voll drauflos.» Seine Taktik hat sich im 1. Gang schon mal ausbezahlt.
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Luzerner Kantonales
Reichmuth und Schurtenberger starten mit Plattwurf – Wicki wieder ohne Rezept gegen Bieri
Pirmin Reichmuth zehnert Joel Ambühl. Der Zuger erwischt den Luzerner mit dem Kurzzug und wirft in platt auf den Rücken. Auftakt nach Mass für Reichmuth.
Ein Kampf darauf stehen sich Christian Schuler und Sven Schurtenberger gegenüber. Der Gang der beiden Routiniers ist ein erst ein Abtasten. Kurz vor Gang-Hälfte beginnen die beiden zu ziehen. Ein Greifen später greift Schurtenberger an und wuchtet Schuler ins Sägemehl. Maximalnote.
Joel Wicki findet wieder kein Rezept gegen Marcel Bieri. Nach drei Niederlagen in Serie kommt Wicki gegen den Endlibacher nicht über einen Gestellten hinaus. Wicki agiert aktiver. Nach 4 Minuten lanciert der Schwingerkönig einen bärenstarker Angriff, doch Bieri verteidigt noch stärker und dreht sich gekonnt aus. Letzten Endes ist der Gang zu wenig spektakulär, um das mit einer 9 zu bewerten. So erhalten beide eine 8,75.
Marcel Bieri (links) und Joel Wicki (rechts) starten mit einem Gestellten ins Fest. KEYSTONE -
Comeback nach Kreuzbandriss
Sven Schurtenberger ist zurück
Der Eidgenosse steht in Root nach neunmonatiger Abwesenheit wieder im Sägemehl. Beim Eidgenössischen Jubiläumsschwingfest riss sich Schurtenberger das Kreuzband. Bald greift er im 1. Gang mit Christian Schuler zusammen.
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Bald geht es los
Guten Morgen
Hallo, liebe Schwingfreunde. Bald geht es los. Beim Luzerner Kantonalen greifen die Männer um 7.30 Uhr beim Anschwingen zusammen. Das St.Galler Kantonale und das Seeländische beginnen um 8 Uhr. Bis es dann losgeht, kannst du noch in Seelenruhe die Spitzenpaarungen (weiter unten im Ticker) studieren.
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Spitzenpaarungen St.Galler Kantonales
Giger muss gegen Titelverteidiger ran
In Unterwasser fehlen beim SG-Kantonalen zwei St.Galler Schwergewichte. Damian Ott zog sich beim Thurgauer Kantonalen anfangs Mai eine leichte Verletzung am Knie zu und verpasst nach dem Zürcher Kantonalen auch das St.Galler. Werner Schlegel ist weiterhin verletzt. So gilt der Thurgauer Samuel Giger als grosser Favorit auf den Festsieg am Sonntag. Giger bekommt es beim Anschwingen mit dem letztjährigen Sieger Marco Good zu tun.
Spitzenpaarungen St.Galler Kantonales
- Marco Good – Samuel Giger
- Marcel Räbsamen – Patrick Gobeli
- Christian Bernold – Samir Leuppi
- Pascal Heierli – Martin Roth
- Michael Bernold – Shane Dändliker
- Fabian Bärtsch – Christian Biäsch
- Lars Rotach – Reto Koch
- Pirmin Gmür – Jeremy Vollenweider
- Andy Signer – Roman Wittenwiler
- Florian Riget – Andrin Poltera
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Spitzenpaarungen Luzerner Kantonales
Einteilung lässt Bieri auf König Wicki los
Beim Luzerner Kantonalen in Root sind einige Hochkaräter am Start. Selbstredend greift Schwingerkönig Joel Wicki ins Geschehen ein, auch die Zuger Marcel Bieri und Pirmin Reichmuth nehmen am Fest teil.
Spitzenpaarungen Luzerner Kantonales
- Joel Wicki – Marcel Bieri
- Joel Ambühl – Pirmin Reichmuth
- Sven Schurtenberger – Christian Schuler
- Roger Bürli – Jonas Burch
- Samuel Schwyzer – Marco Reichmuth
- Marco Fankhauser – Lukas Bissig
- Roman Zurfluh – Noe Van Messel
- Urs Doppmann – Marc Gottofrey
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Schulterblessur bei Hiltbrunner
Schwing-Sensation setzt Saison-Start auf Juli
Fabio Hiltbrunner gewann das Eidgenössische Jubiläumsschwingfest in Appenzell – ein top Abschluss der Saison 2025. Auf den Start in die eidgenössische Saison muss er sich wegen einer Schulterverletzung noch gedulden.
«Ich kann es kaum erwarten, spätestens am 6. Juli am Emmentalischen Schwingfest endlich wieder ins Sägemehl zu steigen», schreibt der 19-Jährige auf Instagram. Hiltbrunner spricht von einem bewussten Entscheid, den Saisonstart nach hinten zu schieben. Er wolle nichts überstürzen.
Fabian Staudenmann (links) und Fabio Hiltbrunner (rechts) teilten sich beim Eidgenössischen Jubiläumsschwingfest in Appenzell den Festsieg. KEYSTONE -
Spitzenpaarungen Seeländisches
Seeländisches Schwingfest mit Top-Besetzung
Die Berner starten kommenden Sonntag als fünfter und letzter Teilverband in die Kranzfestsaison. blue Sport tickert das Fest vom 25. Mai live.
Die Spitzenpaarungen vom Seeländischen
- Fabian Staudenmann – Lario Kramer
- Florian Gnägi – Romain Collaud
- Adrian Walther – Curdin Orlik
- Matthias Aeschbacher – Remo Käser
- Philipp Roth – Patrick Schenk
- Michael Ledermann – Kilian von Weissenfluh
- Severin Schwander – Dominik Gasser
- Michael Moser – Ivan Thöni
- Dominik Roth – Simon Graf
- Etienne Burger – Leo Siegenthaler
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Hallo ...
... und herzlich willkommen zum Schwing-Ticker. Am 25. Mai stehen gleich drei grosse Feste an. In Detligen starten die Berner als letzter Teilverband in die Kranzfestsaison. In der Nordostschweiz findet das St.Galler Kantonale statt und in der Innerschweiz steht das Luzerner Kantonale auf dem Programm.