Der Schweizer Hoffnungsträger für den Rad-Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich heute heisst Marc Hirschi. Der Zweite des Vorjahres befindet sich allerdings anders als letzten Herbst nicht in Topform.
Zudem hat Hirschi mit Tadej Pogacar starke, teaminterne Konkurrenz. Der Schweizer und der Slowene, Gewinner der Tour de France, standen letztes Jahr als Zweiter und Dritter gemeinsam auf dem Podest – hinter Sieger Primoz Roglic. Nun fahren die beiden Newcomer Seite an Seite für das Team UAE Emirates.
Auf wen die Mannschaft im Finale setzt, ist offen. «Wir alle wissen, dass Marc in diesen Rennen gut sein kann, das gibt uns mehr Möglichkeiten», sagte Pogacar, der bekräftigte, ebenfalls mit einem guten Gefühl anzureisen.
So 25.04. 14:00 - 17:15 ∙ SRF info ∙ B 2021 ∙ 195 Min
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Unschöne Erinnerungen
Vor einem Jahr war Hirschi in Lüttich in aussichtsreicher Position liegend aller Siegchancen beraubt worden, als Weltmeister Julian Alaphilippe den Schweizer im Zielsprint mit einem Schlenker aus dem Tritt brachte. Dafür wurde der Franzose später auf Platz 5 strafversetzt.
Nun dürfte Hirschi wohl bereits zufrieden sein, wenn er wie 2020 im Finale mit der Spitzengruppe in Lüttich einfahren würde. Denn die Vorbereitung auf seinen ersten Saisonhöhepunkt verlief alles andere als optimal. Nach seinem abrupten Teamwechsel kämpfte Hirschi mit Material- und gesundheitlichen Problemen.
Schwierige Vorbereitung
Als Dessert des bisher missglückten Frühjahrs mit nur wenig Renntagen und ohne Topresultate durfte Hirschi am Mittwoch nicht zur Hauptprobe starten. Nach zwei positiven Corona-Fällen im Team wurde der Mannschaft der Start zur Flèche Wallonne verweigert.
Am Samstag erhielten Hirschi und seine Kollegen von UAE Emirates nach negativen Tests grünes Licht von den belgischen Behörden für den Start heute Sonntag.