Ziele an der EM verfehlt Michael Suter ist nicht mehr Trainer der Handball-Nati

SDA/lih

7.2.2024 - 10:55

Michael Suter bei seinem letzten Einsatz als Nationaltrainer an der EM in Deutschland.
Michael Suter bei seinem letzten Einsatz als Nationaltrainer an der EM in Deutschland.
Keystone

Nach fast acht Jahren gibt Michael Suter das Amt des Nationaltrainers per sofort ab. Die Verantwortlichen des Verbandes fällen den Entscheid in Absprache mit dem 48-Jährigen.

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  • Die Schweizer Handball-Nati und Coach Michael Suter gehen getrennte Wege.
  • «Die sportlichen Ziele an der EM in Deutschland wurden verfehlt», teilt Zentralpräsident Pascal Jenny mit.
  • Wer die Mannschaft in den WM-Playoffs im Mai betreuen wird, ist noch unbekannt. Bereits bekannt war, dass Andy Schmid die Mannschaft ab Sommer übernimmt.

«Die sportlichen Ziele an der EM in Deutschland wurden verfehlt», teilt Zentralpräsident Pascal Jenny mit. Aufgrund der abschliessenden Niederlage gegen Nordmazedonien war die Schweiz in der Auslosung für die WM-Playoffs nicht gesetzt und erwischte sie einen der stärkeren Gegner. Als Konsequenz sei der Entscheid getroffen worden, die sportliche Leitung frühzeitig neu zu regeln.

Suter übernahm die Verantwortung für das Nationalteam im Sommer 2016 und kam auf eine ausgeglichene Bilanz mit je 43 Siegen und Niederlagen sowie fünf Unentschieden. Unter seiner Führung nahm die Mannschaft an zwei Europameisterschaften und einer Weltmeisterschaft teil. «Ich verbinde mit dieser Zeit wunderbare Emotionen», lässt sich Suter zitieren. «Nach der EM beginnt nun aber ein neuer Zyklus, was absolut Sinn macht.»

Allerdings ist noch unklar, wer die Mannschaft in den WM-Playoffs im Mai gegen Slowenien betreuen wird. Bereits bekannt ist, dass der als Aktiver zurückgetretene Andy Schmid ab Sommer einen Vertrag als Nationaltrainer hat. Er sei in der Analyse zum Entscheid miteinbezogen worden. Eine Lösung soll in den nächsten Wochen gefunden werden.