Nicht Topfavorit Jumbo-Visma, sondern das kasachische Team Astana gewinnt zum Auftakt der 74. Vuelta das Mannschaftszeitfahren in Südostspanien. Erster Leader ist der Kolumbianer Miguel Angel Lopez.
Auf dem flachen und technisch wenig anspruchsvollen Rundkurs über 13,4 km durch die Küstenstadt Torrevieja siegte Astana mit zwei Sekunden Vorsprung auf die belgische Equipe Deceuninck-Quick Step und fünf Sekunden auf die deutsche Mannschaft Sunweb.
Miguel Angel Lopez überquerte die Ziellinie als Erster seiner Astana-Mannschaft. Damit sicherte sich der Gewinner der Tour de Suisse 2016, der als einer der Anwärter auf den Vuelta-Gesamtsieg gilt, das rote Leadertrikot.
Team Jumbo-Visma mit Fehlstart
Denkbar schlecht begann die Spanien-Rundfahrt für das ambitionierte Team Jumbo-Visma mit den Mitfavoriten Primoz Roglic und Steven Kruijswijk. Die niederländische Truppe war als grosser Favorit in die Prüfung gegen die Uhr gestartet, musste seine Ambitionen auf den Tagessieg aber begraben, nachdem in einer Linkskurve praktisch das gesamte Team zu Fall gekommen war. Bis ins Ziel büsste Jumbo-Visma als 18. unter 22 Teams 40 Sekunden auf die Spitze ein.
Die 2. Etappe vom Sonntag führt über knapp 200 km von Benidorm nach Calp.