KambundjiKambundji: «Ich glaube, ich kann noch etwas Grösseres erreichen»
SDA
17.12.2019 - 15:06
Mujinga Kambundji ist die «Schweizer Sportlerin des Jahres». Doch die Bernerin denkt nicht daran, sich auf den Lorbeeren auszuruhen.
Mujinga Kambundji ist nach dem Gewinn der WM-Bronzemedaille in Doha in eine neue sportliche Sphäre vorgestossen. Aber «alles ist fast wieder normal geworden», versichert die Bernerin im Interview.
Nach der WM habe sie bis zu zehn Interview-Anfragen pro Tage erhalten. «Nach meinen Ferien hatte ich während zwei Wochen fast jeden Tag einen Termin. Das war ziemlich hart. Ich bin das nicht gewohnt. Es ist nicht mein Job, aber es gehört zum Sport dazu.»
Von ihrer Motivation hat Kambundji nichts eingebüsst. Schon kurz nach dem Erfolg in Doha habe sie schon wieder Lust verspürt zu trainieren. «Jedes Mal, wenn ich etwas Unerwartetes erreicht hatte, habe ich mich sehr rasch gefragt, was mein nächstes Ziel sein sollte. Bisher habe ich es immer geschafft, mich zu steigern, besser zu werden. Und ich glaube, ich kann noch etwas Grösseres erreichen. Ich habe noch nicht mein ganzes Potenzial ausgeschöpft.»
Im kommenden Jahr sind die Olympischen Spiele in Tokio das grosse Ziel. Kambundji wird wie in Doha über 100 m, 200 m und mit der 4x100-m-Staffel an den Start gehen.
Kambundji und Stucki Sportler des Jahres
Christian Stucki liess sich am Eidgenössischen Schwingfest in Zug zum König krönen
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Mujinga Kambundji schrieb mit dem Gewinn der ersten WM-Medaille einer Schweizer Sprinterin 2019 Sportgeschichte
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Nach dem Sieg im letzten Jahr schaffte es der Mountainbike-Weltmeister Nino Schurter 2019 immerhin auf das Podest
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Mujinga Kambundji gewann zusammen mit ihren Staffel-Kolleginnen bereits den Award in der Kategorie Team des Jahres
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Belinda Bencic hat ein fantastisches Jahr hinter sich und qualifizierte sich erstmals für die WTA-Finals
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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