Die NBA hofft auf eine Fortsetzung der wegen der Corona-Pandemie unterbrochenen Saison mit 22 von 30 Mannschaften. Das berichten US-Medien am Tag vor der Abstimmung der Teambesitzer.
Die Saison soll gemäss den Berichten spät im Juli auf dem Gelände von Disney World in Orlando wieder starten. Gegenüber ESPN sprach eine Quelle von dem Plan, der 13 Teams der Western und neun Teams aus der Eastern Conference für das alternative Saisonende berücksichtige. Die teilnehmenden Mannschaften, die alle noch Playoff-Chancen haben, würden zunächst jeweils acht Partien spielen und so Spielpraxis sammeln nach der dann mehr als drei Monate anhaltenden Unterbrechung. Zudem sollen die acht Spiele dazu dienen, die Teilnehmer an den Playoffs und die Setzliste für die K.o.-Phase zu bestimmen. Die Meisterschaft soll so bis Mitte Oktober zu einem Ende kommen.
Die Vertreter der acht ausgeschlossenen Teams fürchten derweil darum, in der auferlegten neunmonatigen Spielpause, spielerisch wie auch finanziell den Anschluss zu verlieren. Die Klubs fordern von der Liga darum obligatorische Sommertrainingslager und regionale Herbstligen, um die Lücke und die spielfreie Zeit zu überbrücken, schrieb ESPN. Neben den Teambesitzern muss auch die Spielergewerkschaft den Plänen zustimmen. Die Details der Vereinbarungen mit dem Disney-Konzern sind noch nicht ausgearbeitet, Experten rechnen aber mit einer baldigen Zustimmung.