Ein von der ETH Zürich entwickelter Windschutz soll Leichtathletinnen wie Mujinga Kambundji schneller machen. Das neue Gerät mit dem Namen «Airshield» erlaubt es den Sportlerinnen, fast ohne Luftwiderstand zu trainieren, wie die Hochschule am Freitag mitteilte.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Die ETH Zürich hat ein Windschutz entwickelt, der Leichtathletinnen ermöglicht, fast ohne Luftwiderstand zu trainieren.
- «Es hilft mir, die letzten Prozente aus meinem Training herauszuholen», so Profi-Sprinterin Mujinga Kambundji.
«Es hilft mir, die letzten Prozente aus meinem Training herauszuholen», sagte Kambundji in einem von der Eidgenössischen Technische Hochschule in Zürich (ETH Zürich) veröffentlichten Video.
Der Airshield ist ein Windschutz auf Rädern aus Plexiglas. Er wird mit einem Gokart vor den Läuferinnen und Läufern hergezogen. Gesteuert wird der Gokart dabei von einem Fahrer oder einer Fahrerin, die Geschwindigkeit wird aber automatisch mit speziellen Sensoren geregelt.
So könne eine neue Art von Übergeschwindigkeitstraining durchgeführt werden, erklärte die an der Entwicklung des Airshields beteiligte Professorin Melanie Zeilinger im Video.
Athletinnnen und Athleten erreichen laut der Hochschule so auch im Training Wettkampfgeschwindigkeiten, die sonst nur durch einen erhöhten Adrenalinspiegel möglich sind. «Uns Athleten bringt das extrem viel. Es kann auch die gesamte Schweizer Leichtathletik einen Schritt voranbringen», gab sich ETH-Studentin und Leichtathletin Géraldine Frey überzeugt.
ceel, sda