Nicola Gerhardsen, ein 22-jähriger Zürcher Amateur, spielt sich am ersten Tag des Omega European Masters in Crans-Montana in den Fokus.
Bei widrigen Bedingungen mit Regen und Wind aus immer neuen Richtungen gelang Gerhardsen eine der besten Runden seiner Karriere. Mit sieben Birdies und zwei Bogeys blieb er fünf Schläge unter Par. Der Rückstand auf die Spitze beträgt bloss zwei Schläge.
Und die übrigen Schweizer? Dem 24-jährigen Baselbieter Cedric Gugler, vor einem Jahr der bestklassierte Schweizer in Crans-Montana, gelang ebenfalls eine 65er-Runde. Auch er belegt den geteilten 7. Platz. Bei Gugler überraschte der starke Turnierbeginn weniger – weil er diese Saison schon drei kleine Turniere gewann und vor zwei Monaten fix auf die Challenger-Tour aufstieg.
Alle anderen Schweizer, unter ihnen Jeremy Freiburghaus (Par), Joel Girrbach (1 über Par) und Benjamin Rusch (3 über Par), die zuletzt am regelmässigsten auf der grossen European Tour mitspielten, müssen sich am Freitag steigern. In den letzten Jahren bedurfte es stets eines Skore von unter Par, um den Cut zu schaffen.
An der Spitze der Rangliste stehen nach den ersten 18 Löchern der Engländer Alex Fitzpatrick, der Bruder von Topfavorit Matt Fitzpatrick, sowie der 42-jährige Spanier Alfredo Garcia-Heredia mit jeweils sieben Schlägen unter Par. Beide haben noch kein Turnier dieser Grössenordnung gewonnen.