Eiskunstlauf-EM Alexia Paganini nur knapp in den Top Ten

sda

15.1.2022 - 22:14

Alexia Paganini bei ihrem Auftritt in Tallinn: Nicht alles lief nach Wunsch.
Alexia Paganini bei ihrem Auftritt in Tallinn: Nicht alles lief nach Wunsch.
Bild: Keystone

Alexia Paganini erreicht zum Abschluss der Eiskunstlauf-EM in Tallinn Platz 10.

Mit 115,78 Punkten in der Kür und einem Total von 178,10 Zählern blieb sie klar hinter ihren Bestmarken anlässlich der EM in Graz 2020 (124,06 bzw. 192,88) zurück.

Die 20-jährige Paganini hatte an den letzten drei Europameisterschaften stets den Sprung in die Top 7 geschafft – im vergangenen Jahr fanden die Titelkämpfe wegen Corona nicht statt. 2020 hatte sich die gebürtige Amerikanerin sogar nur den drei russischen Überfliegerinnen geschlagen geben müssen.

Von Lambiel zu Chiper

Nach dem 4. EM-Rang 2020 zog sie in die Schweiz und schloss sich Stéphane Lambiel an. An der letzten WM im vergangenen Jahr in Stockholm verpasste sie als 25. die Kür, danach verliess sie Lambiel und vertraut nun Gheorghe Chiper, einem früheren rumänischen Läufer, der mit einer Schweizerin verheiratet ist und hier schon lange als Trainer wirkt.

In einem Monat nimmt Paganini in Peking zum zweiten Mal an Olympischen Spielen teil.

Dreifach-Erfolg für Russland

Auch die 24-jährige Yasmine Kimiko Yamada wuchs nicht über sich hinaus. Sie verfehlte bei ihrer vierten EM-Teilnahme mit Platz 19 (159,18) ihre beste Klassierung, ein 15. Rang 2019 in Minsk.

Einen Dreifach-Erfolg feierte Russland. Europameisterin wurde mit einer grandiosen Kür die erst 15 Jahre alte Kamila Walijewa mit 259,06 Punkten. EM-Silber gewann Weltmeisterin Anna Scherbakowa (237,42), Bronze sicherte sich die WM-Dritte Alexandra Trusowa (234,36).

sda