Der Weltcupfinal in Omaha endet für Pius Schwizer mit einer Enttäuschung. Der 60-Jährige aus Oensingen rutscht im Sattel von Vancouver im letzten Ritt als Führender auf Platz 6 ab.
Der Coup war nicht bloss ein Traum, sondern er war zum Greifen nah. Doch der vierte und letzte Umgang der inoffiziellen Hallen-Weltmeisterschaften endete für Schwizer, der als Letzter eintritt, mit einer Enttäuschung. Sein Hengst liess zwei Stangen in den Sand fallen.
Somit ging der Sieg an den Weltmeister und Weltranglisten-Ersten Henrik von Eckermann. Der Schwede hatte mit King Edward eine Nullfehler-Runde vorgelegt und den Routinier aus der Schweiz mächtig unter Druck gesetzt.
Am letzten Tag des Championats wurde zwei Umgänge geritten. Nach der ersten Runde hielt sich Schwizer trotz eines Fehlers an der Spitze des Klassements, weil bloss drei der 30 Paare makellos blieben. In der Reprise verpasste der gebürtige Luzerner den dritten Schweizer Sieg beim Weltcupfinal in Serie – 2019 hatte Steve Guerdat gewonnen, 2022 triumphierte Martin Fuchs.
Der Titelverteidiger zeigte mit Leone Jei in der Nacht auf Sonntag seine beste Leistung beim dreitägigen Event im US-Bundesstaat Nebraska. Fuchs verzeichnete in den beiden Ritten nur einen Fehler. Der Zürcher stiess vom 15. Zwischenrang noch auf Platz 8 vor. Der Genfer Edouard Schmitz mit Gamin klassierte sich bei seiner Weltcupfinal-Premiere im 23. Rang.