Der Waadtländer Sébastien Buemi gewann im Toyota zum vierten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. In der ewigen Rangliste ist er damit auf Platz 6.
Der 33-Jährige distanzierte zusammen mit dem Japaner Ryo Hirakawa und dem Neuseeländer Brendon Hartley die Teamkollegen im anderen Toyota Hybrid um den früheren japanischen Sauber-Fahrer Kamui Kobayashi nach insgesamt 380 Runden.
Für den Unterschied im Duell der beiden Toyotas sorgte ein Zwischenfall am Sonntagmorgen. Wegen technischer Probleme musste das zu jenem Zeitpunkt führenden zweite Toyota-Team mit Kobayashi, Mike Conway und Jose Maria Lopez den später siegreichen Hypercar mit der Nummer 8 davonziehen lassen. «Ich bin froh, dass wir keine Probleme hatten», sagte Buemi. «Es war perfekt, es ist ein grosser Tag für uns.»
Mit dem vierten Sieg in Le Mans ist er nun der alleinige Schweizer Rekordsieger vor Marcel Fässler. Nur fünf Fahrer haben beim französischen Traditionsrennen öfter gewonnen: Tom Kristensen (DEN/9), Jacky Ickx (BEL/6), Derek Bell (GBR/5), Frank Biela (GER/5) und Emanuele Pirro (ITA/5).
Der Genfer Louis Delétraz konnte sich ebenfalls in Szene setzen. Er wurde zusammen mit dem Polen Robert Kubica und dem Italiener Lorenzo Colombo Sechster und belegte in der Kategorie LMP2 den 2. Platz.