Nach zwei Jahren Unterbruch wegen der Coronavirus-Pandemie findet von Freitag bis Sonntag zum 49. Mal der Yellow Cup in Winterthur statt.
Die Schweiz tritt gegen Japan, Kap Verde und Österreich als Titelverteidiger an. Gegen Auftaktgegner Japan haben die Gastgeber zehn der zwölf bisherigen Partien gewonnen und zweimal unentschieden gespielt. Auch gegen Österreich (31-4-12) ist die Bilanz klar positiv. Das einzige Duell gegen WM-Teilnehmer Kap Verde ging im November 2021 in Tunesien 22:24 verloren. Allerdings traten die Schweizer damals alles andere als in Bestbesetzung an. Diesmal kann Nationaltrainer Michael Suter nach aktuellem Stand auf sieben Spieler aus der Bundesliga und den in die Schweiz zu Kriens-Luzern zurückgekehrten Top-Regisseur Andy Schmid zählen.
Verzichten muss Suter auf Luka Maros (Ellbogen) sowie zumindest in den ersten zwei Partien auf den am Fuss verletzten Stammkeeper Nikola Portner, der seit dieser Saison ebenfalls in der Bundesliga bei Magdeburg tätig ist. Mit den Torhütern Jannis Scheidiger und Mathieu Seravalli, 20 respektive 18 Jahre alt, sowie Aufbauer Sadok Ben Romdhane (21) figurieren drei Akteure im Kader, die noch kein Länderspiel bestritten haben. Mit dieser Mischung aus Routiniers und Talenten will Suter nach den beiden Siegen in den ersten zwei Spielen der EM-Qualifikation mit dem achten Triumph am Yellow Cup für weitere positive Schlagzeilen sorgen.