Curling-EM Schweizer Curlerinnen erreichen Zwischenziel vorzeitig

SDA

20.11.2019 - 11:12

Skip Silvana Tirinzoni hat an der EM bislang alles im Griff.
Skip Silvana Tirinzoni hat an der EM bislang alles im Griff.
Source: Keystone

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni stehen an den Europameisterschaften im schwedischen Helsingborg schon nach sieben von neun Partien der Round Robin als Halbfinalistinnen fest.

Mit einem 11:6 gegen Aufsteiger Estland errangen die Weltmeisterinnen Melanie Barbezat, Esther Neuenschwander, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau ihren sechsten Sieg.

Für die Schweizerinnen wird es in den restlichen Partien der Round Robin gegen Tschechien und Lettland noch darum gehen, sich für die Halbfinals in eine möglichst günstige Position zu bringen. Wenn sie die Vorrunden im 1. Rang beenden, werden sie sowohl den Halbfinal als auch gegebenenfalls den Final mit dem Vorteil des letzten Steins beginnen können.

Im Match gegen Estland liessen sich die Schweizerinnen im 1. End einen Punkt stehlen, aber schon drei Ends später führten sie dank einen Dreierhaus und drei gestohlenen Steinen 6:1. Den von der 24-jährigen Marie Turmann angeführten Estinnen droht ein Jahr nach dem Aufstieg der sofortige Abstieg. Sie siegten bislang einzig gegen Tschechien. In den Spielen gegen Lettland und Norwegen gaben sie sicher geglaubte Siege im Finish aus der Hand. Turmanns Team wird von der Solothurnerin Nicole Strausak trainiert und gecoacht. Der früheren WM-Zweiten ist es in relativ kurzer Zeit gelungen, die Estinnen an das europäische Spitzenniveau heranzuführen.

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