Die Schweizer Handballer treten in dieser Woche in der EM-Qualifikation zweimal gegen das ebenfalls mit zwei Siegen gestartete Ungarn an.
Punkten sie auch gegen die Osteuropäer, können sie die Endrunde im kommenden Januar in Deutschland planen. Die Schweizer treten am Donnerstag in Schaffhausen (19 Uhr) und am Sonntag in Tatabanya (16 Uhr) als Aussenseiter an. Die Ungarn erreichten an der diesjährigen WM die Viertelfinals, was unterstreicht, wie gut sie sind. Die beiden Länder trafen letztmals am 3. Juni 2007 aufeinander, damals gewannen die Schweizer in einem Testspiel 31:30. Die Gesamtbilanz ist mit 11:22 Siegen klar negativ.
Nationaltrainer Michael Suter muss kurzfristig auf die Aufbauer Luka Maros und Nicolas Raemy verzichten. Schon länger bekannt ist der Ausfall von Flügelspieler Samuel Zehnder, der trotz der Ende Januar erlittenen Fussverletzung in der Torschützenliste der Bundesliga den 9. Platz einnimmt. Einen Rang vor ihm liegt Lenny Rubin, obwohl der Hüne keine Penaltys geschossen hat. Einzig Lukas Blohme hat aus dem Spiel heraus so oft wie der 2,04 Meter grosse Hüne getroffen (108 Mal).
Viele Tore von Rubin sind auch gegen Ungarn gefragt. Die Schweizer treten nach dem Triumph Anfang Januar am Yellow Cup in Winterthur mit viel Selbstvertrauen an. «Wir fühlen uns wohl in der Rolle des Aussenseiters», sagt SHV-Leistungssportchef Ingo Meckes
sfy, sda