Die Schweizer Biathletinnen können bei der WM in Oberhof in der Verfolgung keine Aufholjagd starten. Beim Sieg der Französin Julia Simon ist Amy Baserga auf Platz 26 die Beste.
Die junge Schwyzerin arbeitete sich dank einer guten Schiessleistung (zwei Strafrunden) gegenüber dem Sprint um 13 Positionen nach vorne. Sogar von Platz 50 auf 28 verbesserte sich trotz drei Strafrunden Elisa Gasparin. In die andere Richtung ging es bei Lena Häcki-Gross (33./7 Schiessfehler) und Aita Gasparin (38./4). Sie kamen im dichten Thüringer Nebel am Schiessstand nicht zurecht.
Die eigentlich beste Schweizer Läuferin Häcki-Gross bekundete dabei Pech. «Mein Ersatz-Ringkorn hat nicht gepasst, und das normale ist für diese nebligen Verhältnisse überhaupt nicht gemacht», erklärte sie im TV-Interview auf SRF.
Mit einer fast perfekten Schiessleistung überholte die Weltcupleaderin Julia Simon beim letzten Stehendschiessen die Sprint-Siegerin Denise Herrmann-Wick und sicherte sich ihre erste Goldmedaille an einem Grossanlass. Bronze ging an die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland. Die Sprint-Fünfte Lisa Vittozzi musste krankheitshalber passen.