Die Toronto Raptors starten optimal in die NBA-Finalserie. Das Team aus der grössten Stadt Kanadas schlägt die favorisierten Golden State Warriors 118:109.
Fast alles spricht in dieser Finalserie für den Titelverteidiger Golden State. Doch die erste Partie der Finalserie hat gezeigt, dass es für die Equipe aus Oakland in Kalifornien kein leichter Weg werden wird, um zum dritten Mal in Folge und zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren Champion zu werden.
Nach dieser Niederlage, der ersten nach sechs Siegen in Folge, werden die Warriors umso mehr die Rückkehr von Kevin Durant herbeisehnen. Die Wadenverletzung, die sich der Superstar vor gut drei Wochen gegen die Houston Rockets mit Clint Capela zuzog, liess wie angekündigt noch keinen Einsatz zu. DeMarcus Cousins dagegen, ein weiterer Eckpfeiler im Team von Coach Steve Kerr, konnte für einige Minuten mittun. Der Center hatte zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel pausieren müssen.
Die Raptors, die als erste ausserhalb der USA beheimatete Franchise den Final erreichten, lagen nach jedem Viertel in Führung. Einzig im dritten Abschnitt sammelten sie weniger Punkte. Pascal Siakam war mit 32 Punkten der erfolgreichste Werfer bei Torontos fünftem Sieg hintereinander in diesen Playoffs. Der Power Forward liess sich ausserdem acht Rebounds gutschreiben. Teamleader Kawhi Leonard steuerte 23 Punkte bei. Die interne Skorerliste der Warriors führt Stephen Curry mit 34 Punkten an.
Die zweite Partie findet in der Nacht auf Montag ebenfalls in Toronto statt.