Richard Carapaz verteidigt seine Leader-Position in der 16. Etappe des Giro d'Italia, die von Salo über den Mortirolo-Pass hinauf nach Aprica führte. Die Königsetappe endet mit einem Ausreissersieg.
Carapaz schloss die mit 202 km längsten Bergetappe dieser Italien-Rundfahrt als Vierter ab, zeitgleich hinter dem Australier Jai Hindley. Dieser sicherte sich als Dritter noch einige Bonussekunden und schloss in der Gesamtwertung bis auf drei Sekunden zu Carapaz auf.
Den Tagessieg in Aprica ganz im Norden Italiens sicherte sich solo der Tscheche Jan Hirt. Der 31-Jährige vom belgische Team Intermarché gehörte ursprünglich einer grösseren Fluchtgruppe an und verwies am Ende den Niederländer Thymen Arensman um sieben Sekunden auf Platz 2.
Das 17. Teilstück vom Mittwoch führt erneut durchs Hochgebirge und hält ein attraktives Etappenfinale bereit: Im letzten Drittel der 168 km langen Strecke müssen die Fahrer zwei Bergwertungen der 1. Kategorie bewältigen. Die letzten 4 km bis ins Ziel nach Lavarone führen allerdings fast nur bergab.