Der Bündner Golfprofi Jeremy Freiburghaus schlägt am Challenge-Tour-Turnier im englischen Abingdon bei Oxford zwei Fliegen auf einen Streich.
Der 26-jährige Bonaduzer gewann das mit rund 260'000 Franken dotierte Turnier im Stechen gegen den Deutschen Maximilian Schmitt. Dank dem Siegercheck von 42'500 Franken übernahm er deutlich die Führung in der Gesamtwertung der Challenge Tour. Diese vorzügliche Position wird ihm nach dem längst sichergestellten Aufstieg auf die grosse Europa-Tour 2023 erhebliche Vorteile einbringen. Er wird voraussichtlich auch die hochdotierten Turniere grösstenteils bestreiten können.
Den Sieg in Abingdon errang Freiburghaus mit einer konstanten Leistung auf hohem Niveau über die vier Runden. Die einzelnen Resultate lauteten der Reihe nach 68, 65, 67 und 66 Schläge. Dies ergab ein Total von 22 Schlägen unter Par. Nach etlichen Spitzenergebnissen hat er nun erstmals ein Turnier auf der Challenge Tour für sich entschieden. «Ich habe die ganze Saison auf diesen Moment gewartet», sagte Freiburghaus in seinem Glück. «Es war mein oberstes Ziel, in diesem Jahr ein Turnier zu gewinnen. Zweimal war ich nahe dran. Das hat mir geholfen, dass ich geduldig und bescheiden bleiben konnte.»
Im Kalender der Challenge Tour steht einzig noch das den besten 40 Spielern vorbehaltene Tourfinale auf Mallorca. Es ist mit 500'000 Euro dotiert.
