Nach seinem Sieg über Deontay Wilder denkt Tyson Fury öffentlich über einen Rücktritt nach. Zuerst will er aber noch gegen den Briten Anthony Joshua kämpfen.
Der frisch gebackene WBC-Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury könnte seine Karriere schon bald beenden. Wie der 31-Jährige gegenüber dem englischen Fernsehsender «ITV» verrät, überlegt er sich, der Bitte seiner Frau nachzukommen und die Boxhandschuhe an den Nagel zu hängen. Zuerst will Fury aber noch zwei Kämpfe absolvieren. «Ich habe noch zwei Kämpfe vor mir. Dann werden wir wirklich nachdenken und schauen, in welche Richtung es geht. Ich bin in 31 Kämpfen ungeschlagen und im zwölften Jahr meiner Profi-Karriere.»
Vereinigungskampf mit Joshua
Einer dieser beiden Kämpfe ist bereits fixiert. Deontay Wilder aktivierte nach seiner Niederlage gegen Fury eine Vertragsklausel, die ihm das Recht auf einen Rückkampf gewährleistet. Dieser wird am 18. Juli in Las Vegas stattfinden. Fury ist sich sicher, dass er auch dieses Mal gegen Wilder gewinnen wird. «Ich habe ihn beim zweiten Mal geschlagen und ich werde ihn sicherlich auch beim dritten Mal schlagen.»
Danach gibt es für Fury nur noch einen Gegner: Anthony Joshua. Der 30-Jährige Brite, der die Titel der anderen drei grossen Verbände WBA, WBO und IBF trägt, wird zuerst aber seinerseits noch einen Kampf austragen. Joshua trifft am 20. Juni auf den 38-Jährigen Kubrat Pulev.
Sollten die beiden Engländer ihre Kämpfe gewinnen, so werden sie – wie der «Mirror» berichtet – im kommenden Dezember in Saudi-Arabien endlich gegeneinander antreten.