Russlands Leichtathleten sind einmal mehr ins schiefe Licht geraten. So berichteten am Mittwoch die Kontrolleure der Nationalen Anti-Doping-Agentur RUSADA, dass man 36 Athleten bei einem Hallen-Meeting in Irkutsk nicht angetroffen habe. Die Betroffenen hätten sich krankgemeldet oder ihre Nennung zurückgezogen. In der sibirischen Stadt finden am Wochenende auch die Hallen-Meisterschaften statt.
Russlands Leichtathletik-Verband (RUSAF) hat bereits eine "interne Untersuchung" zu dieser ungewöhnlichen Häufung von abwesenden Sportlern angekündigt. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hatte nach der Enthüllung systematischen Dopings im November 2015 die RUSAF suspendiert und deren Athleten von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ausgeschlossen. Beim jüngsten IAAF-Kongress im August des Vorjahres wurde entschieden, die Sperre Russlands wegen nicht ausreichender Fortschritte bei der Etablierung eines unabhängigen Anti-Doping-Systems zu verlängern.
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