Joshuas nächster GegnerWilder: «Ich möchte eine Leiche in meinem Kampfrekord haben»
pat
3.4.2018
WBC-Schwergewichts-Weltmeister Deontay Wilder sorgt mit einer primitiven Aussage für Aufruhr. Er wolle im Ring einen Gegner töten. Noch in diesem Jahr soll er gegen WBO-Weltmeister Anthony Joshua antreten.
Am vergangenen Samstag hat Anthony Joshua den Neuseeländer Joseph Parker einstimmig nach Punkten besiegt. Damit nahm der Engländer seinem Gegner den WM-Gürtel des Verbandes WBO ab. Damit fehlt ihm nur noch der WBC-Titel, um die Gürtel aller grossen Weltverbände zu besitzen. Noch im Ring sagte Joshua: «An meinem Plan gibt es keinen Zweifel, ich will Wilder. Bringt ihn in den Ring und ich haue ihn um. Wir müssen dafür nicht in die USA gehen, wir können das hier in Grossbritannien erledigen.»
Wilder, der in 40 Kämpfen (39 K.o.-Sieg) noch unbesiegte Amerikaner, ist der Schwergewichtsweltmeister mit der höchsten K.o.-Quote aller Zeiten (97,06%). Doch das ist ihm nicht genug. In einem Radiointerview in der vergangenen Woche erklärte der 32-Jährige: «Ich möchte eine Leiche in meinem Kampfrekord haben, ich möchte das wirklich. Im Ring ändert sich alles an mir. Ich habe überhaupt keine Gefühle gegenüber meinem Gegner.» Zudem kündigte Wilder auf Twitter bereits an, dass er gegen Joshua antreten wolle: «Lass uns diesen Kampf machen». Nach seinen Aussagen drohen Wilder zwar mögliche Sanktionen, den Superkampf verhindern werden diese aber sicher nicht. Geht es nach dem Team von Joshua, so soll der Kampf noch in diesem Jahr stattfinden.
Ob wir uns aber wirklich auf den allfälligen Fight freuen sollten, ist eine andere Frage. In den letzten Jahren wurden mehrere Kämpfe mit viel Bohei angekündigt, die Boxer überboten sich im Vorfeld mit markigen Sprüchen, doch kein Kampf hielt, was er versprach. Spektakel im Ring, das wäre das, was die Fans wollen – und nicht dieses unsägliche Getue vor den aufgeblasenen Events.
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