Tod des Trainers Wilson: «Ich weiss nicht, wie ich mit diesem Verlust umgehen kann»

pat

12.1.2021

Sprintstar Alex Wilson trauert um seinen langjährigen Coach. (Archiv)
Sprintstar Alex Wilson trauert um seinen langjährigen Coach. (Archiv)
Bild: Keystone

Trainerlegende Lloyd Cowan ist im Alter von 58 Jahren gestorben, die Leichtathletik-Szene ist schockiert. Auch für den Schweizer Sprintstar Alex Wilson ist es eine besonders schmerzhafte Erfahrung.

Seit 2016 hatte Alex Wilson unter Cowan trainiert. Oft hat der Schweizer betont, wie sehr er von dieser Zusammenarbeit profitiere. Nun ist die Trainerlegende gestorben, wie der britische Leichtathletikverband am Montag mitteilt. Wilson ist zutiefst betrübt. «Ich weiss nicht, wie ich mit diesem Verlust umgehen kann», wird der sonst als Sprücheklopfer bekannte Schweizer Sprintstar im «Tages-Anzeiger» zitiert.

Unter Cowan ist Wilson in neue Sphären aufgestiegen: «Er hat mich von der Schweizer in die Weltklasse geführt.» In der Tat hat der 30-Jährige unter seinem Mentor und Förderer grossartige Leistungen gezeigt, mehrere Schweizer Rekorde über 100 und 200 Meter aufgestellt und 2018 lief er an den Europameisterschaften in Berlin in persönlicher Rekordzeit zu Bronze.



Trauer um Trainerlegende Lloyd Cowan (†58)

Die offizielle Todesursache ist nicht bekannt, doch britische Medien berichten von Komplikationen nach einer Corona-Erkrankung. Wilson bestätigt dies indirekt: «Viele Leute haben in dieser Corona-Zeit Menschen verloren. Mich hat es nun auch getroffen – und das ist sehr hart.»

Insbesondere in Grossbritannien ist Cowan eine grosse Figur. Das zeigen auch die Reaktionen diverser Spitzenathleten, die nach dem Tod des früheren Hürdensprinters in den sozialen Medien ihren Gefühlen freien Lauf lassen.

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