Mit Antonio Djakovic (400 m Crawl) und Lisa Mamié (200 m Brust) sichern sich am ersten Tag der Schweizer Meisterschaften in Uster zwei weitere Schwimmer das Ticket für die WM in Südkorea.
Antonio Djakovic unterbot die Limite für die Titelkämpfe in Gwangju (21. bis 28. Juli) bereits im Vorlauf über 400 m Crawl. Der erst 16-jährige Zürcher blieb in 3:49,27 um 1,2 Sekunden unter der von Swiss Swimming für die Teilnahme in Südkorea geforderten Zeit. Zu Dominik Meichtrys Schweizer Rekord von 2011 fehlten ihm nur gerade 16 Hundertstel. An dieser Marke wird sich Djakovic im Final am Abend nochmals versuchen.
Lisa Mamié unterbot über 200 m Brust die WM-Limite gleich um mehr als zwei Sekunden. Die 20-jährige Zürcherin schlug über 200 m Brust in 2:26,56 zugleich mit Landesrekord an. Mamié verbesserte die vom März 2009 stammende Bestmarke der Bernerin Patrizia Humplik um 0,33 Sekunden.
Rekord auch durch Kost
Einen weiteren Schweizer Rekord gab es am ersten von vier Wettkampftagen in Uster durch Nina Kost. Die Schwimmerin des SC Uster-Wallisellen blieb über 100 m Rücken in 1:01,59 um 0,26 Sekunden unter ihrer eigenen Bestmarke vom letzten August. Die WM-Limite für diese Strecke verpasste Kost, die die Selektionskriterien für Südkorea über 100 m Crawl schon erfüllt hat, nur um einen Hundertstel.
Neben Djakovic, Mamié und Kost haben auch Jérémy Desplanches, Europameister über 200 m Lagen, die EM-Dritte Maria Ugolkova und Sasha Touretski die WM-Teilnahme auf sicher.
