Machtdemonstration Nadine Fähndrich gewinnt Weltcup-Sprint in Tallinn

SDA

19.3.2025 - 19:37

Nach der erfolgreichen WM beweist Nadine Fähndrich auch beim Weltcup-Sprint in Tallinn ihre Formstärke.
Nach der erfolgreichen WM beweist Nadine Fähndrich auch beim Weltcup-Sprint in Tallinn ihre Formstärke.
Bild: Keystone

Nadine Fähndrich ist beim City-Sprint in Tallinn mit den Skating-Ski eine Klasse für sich. Die Luzernerin feiert in ihrer Spezialdisziplin ihren sechsten Einzelsieg im Weltcup.

Keystone-SDA

Fähndrich dominierte den Wettkampf in Estlands Hauptstand von A bis Z. Nach Laufbestzeit im Prolog gewann die 29-jährige Schweizerin auch ihren Lauf im Viertel- und Halbfinal. Im Final lief Fähndrich von der Spitze weg zum Sieg. Das Podest komplettierten in Abwesenheit der schwedischen Dominatorin Jonna Sundling deren Landsfrau Maja Dahlqvist und Julia Kern aus den USA.

Den WM-Schwung mitgenommen

Fähndrich knüpfte zehn Tage nach ihrem Sieg im Engadin Skimarathon nahtlos an ihre starken Sprint-Auftritte an der WM in Trondheim an, wo sie im Einzel- sowie im Team zusammen mit Anja Weber Bronze gewann. Weber schaffte in Tallinn den Vorstoss in die Halbfinals, Lea Fischer und Alina Meier schieden in den Viertelfinals aus.

Trotz ihrem fünften Einzel-Podestplatz in dieser Saison, dem zweiten Sieg nach jenem Anfang Januar in Val di Fiemme, wird Fähndrich im Kampf um kleine Kristallkugel im Sprint wohl erneut das Nachsehen haben. Bei noch zwei ausstehenden Rennen liegt die Schweizerin als Dritte schon 157 Punkte hinter der finnischen Leaderin Jasmi Joensuu zurück. Im Vorjahr belegte Fähndrich in der Disziplinenwertung den 3. Rang, 2023 und 2021 wurde sie sogar Zweite.

Gesamtweltcup zum fünften Mal an Klaebo

Bei den Männern ging der Sieg einmal mehr an Rekordweltmeister Johannes Hösflot Klaebo. Der Norweger kürte sich mit seinem 96. Weltcupsieg vorzeitig zum fünften Mal zum Gewinner des Gesamtweltcups.

Janik Riebli (nach der fünftbesten Zeit im Prolog) und Noe Näff schieden in den Viertelfinals aus, Valerio Grond und Isai Näff blieben bereits in der Qualifikation hängen.