Heute ist in grossen Teilen der Schweiz Dauerregen angesagt. Dies lässt Schneedecken schmelzen und Bäche ansteigen. In den Bergen herrscht deswegen teils grosse Lawinengefahr.
Das Jahr endet verregnet: Für heute und die nächsten Tage setzt laut Meteoschweiz, dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, entlang der Alpen und Voralpen «intensiver Dauerregen» ein.
Von St. Gallen über die Zentralschweiz bis ins Wallis gilt die Gefahrenstufe 3 von 5 und damit «erhebliche Regengefahr».
Die Regenfront zieht vom Westen her über die Schweiz. Besonders betroffen ist das Wallis und Gebiete entlang der Berge, wie MeteoNews heute Morgen schreibt. Die Schneefallgrenze soll vielerorts auf über 2500 Meter steigen, teilweise herrscht grosse Lawinengefahr, wegen des kräftigen Regens müsse mit grösseren Nassschneelawinen gerechnet werden.
Die Kombination aus Regen und Schmelzwasser lasse zudem die Bachpegel anschwellen, so MeteoNews. Vor allem Bäche und kleinere Flüsse im Jura und an den Voralpen könnten ab Mittwoch und noch bis in den Freitag hinein Hochwasser führen, schreibt SRF Meteo. Dadurch steigt auch die Gefahr von Hangrutschungen und Vermurungen sukzessive an.
Frühlingshafter Jahreswechsel
In der übrigen Schweiz ist zwar kein Dauerregen angesagt, das Wetter bleibt aber auch am Mittwoch mehrheitlich nass. Erst im Laufe des Donnerstags lassen die Niederschläge nach. An Silvester und Neujahr wird das Wetter dann laut SRF Meteo sogar fast schon frühlingshaft: mehrheitlich sonnig und 11 bis 16 Grad warm. Sogar in 2000 Metern Höhe sollte es dann laut Prognose für 10 Grad reichen.
Bereits in der Nacht auf Donnerstag könnte es lokal sogar die mildeste je registrierte Dezembernacht sein, schreibt auch Meteonews. Und die Silvesternacht könnte beispielsweise in Chur, Davos, La Chaux-de-Fonds, Sitten, St. Gallen oder auch Samedan so mild ausfallen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen.