Luxus-Leben an der Côte d’Azur Woher kommen die Millionen der Familie Geiss?

bb

14.1.2024

Familie Geiss während der Dreharbeiten für ihre Reality-TV-Sendung.
Familie Geiss während der Dreharbeiten für ihre Reality-TV-Sendung.
Bild: Imago/Andreas Beil

Das TV-Publikum begleitet Carmen und Robert Geiss beim Shoppen, Reisen und anderen Möglichkeiten des Geldausgebens. Aktuell läuft die 22. Staffel der Reality-Doku «Die Geissens». Aber woher kommt das viele Geld?

bb

14.1.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Geissens lassen seit mehr als zehn Jahren die Fernsehzuschauer*innen an ihrem Luxus-Leben teilhaben.
  • In der Reality-Doku «Die Geissens – eine schrecklich glamouröse Familie» wird ein gekonnt inszenierter Einblick in das Luxusleben zwischen Monaco und Dubai gewährt.
  • Und manch eine*r stellt sich die Frage: Wie sind die Geissens nur so reich geworden?

Sie gehören zu den bekanntesten Familien Deutschlands: die Geissens.

Robert und Carmen Geiss und ihre zwei Töchter Davina Shakira und Shania Tyra lassen seit über zehn Jahren die TV-Zuschauer*innen an ihrem Luxus-Leben an der Côte d’Azur teilhaben.

Aktuell läuft bei RTL2 die 22. Staffel der Reality-Doku «Die Geissens – eine schrecklich glamouröse Familie». Manch eine*r hat sich wohl schon gefragt:

Warum sind die Geissens so reich?

Ihr Sportbekleidungsfirma machte die Geissens reich

N-tv.de hat recherchiert und Folgendes herausgefunden: Robert Geiss gründete 1986 zusammen mit seinem Bruder Michael das Sportbekleidungsfirma «Uncle Sam». Acht Jahre später verkauften sie die Firma laut eigenen Angaben für 140 Millionen D-Mark und teilten sich das Geld untereinander auf.

Kurz zuvor hatte Robert Geiss die Fitnesstrainerin Carmen Schmitz kennen und lieben gelernt. Seit fast 30 Jahren lebt das Paar nun, welches 1994 heiratete, im Fürstentum Monaco – was insbesondere steuerlich von Vorteil sein dürfte.

Geiss: «Wer keine Hausaufgaben macht, fährt nicht Jetski»

Im November 2022 bezifferte Geiss sein Vermögen auf gegen 100 Millionen Euro. «Das ist die Rente, das ist die Basis, damit ich auch mit 70 Jahren noch leben kann», sagte der heute 59-Jährige im «OMR Podcast».

Hin und wieder gibt es Zweifel am Reichtum der Geissens. Diese wies Carmen Geiss kürzlich in einem Interview mit der «Bild» zurück: «Ich kommentiere solche Medienberichte gar nicht mehr. Da habe ich inzwischen ein dickes Fell bekommen. Ich weiss ja, dass es nicht stimmt.»

In der Vergangenheit wurden die Reality-Paar auch nicht müde zu betonen, dass es sein Vermögen mit den eigenen Händen erarbeitet habe. Oder wie es Robert Geiss in einer der ersten Folgen der Reality-Doku einmal erklärte: «Wer keine Hausaufgaben macht, fährt nicht Jetski.»

Laut der «Bild» besitzen Robert und Carmen Geiss eine Immobilie in Monaco, eine Villa in Südfrankreich und ein Chalet in den französischen Alpen. Im vergangenen Jahr soll sich das Paar in Dubai zudem eine 500 Quadratmeter grosse Wohnung gekauft haben. Der Grund für den Kauf: Die vierköpfige Familie will dort den kalten Wintermonaten entfliehen können.

Robert Geiss: «Wirecard hat mich Geld gekostet»

Nochmals: Woher kommen die Millionen der Familie Geiss? – Eine lukrative Einnahmequelle ist sicher nach wie vor die Reality-Doku «Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie». Die Produktionsfirma des TV-Formates ist im Besitz der Geissens.

Robert Geiss rechnete einmal vor, dass sich die Einnahmen pro Folge sich auf gegen 60’000 Euro belaufen würden. Umgelegt auf die aktuelle Staffel würde dies Einnahmen von gegen 2,3 Millionen Euro ergeben.

Im Frühling 2015 eröffneten die Geissens in der Region von Saint-Tropez das Luxushotel Maison Prestige. Betreiber ist «Roberto Geissini», unter diesem Label vertreibt die vierköpfige Familie auch eine Modemarke.

Robert und Carmen Geiss sollen auch im Immobiliengeschäft tätig sein, also Häuser und Wohnungen kaufen und nach der Sanierung teurer weiterverkaufen. Auch mit ihren Werbeverträgen dürfte die vierköpfige Familie ziemlich viel Geld einnehmen.

Robert Geiss hat auch schon in Aktien investiert – aber nicht nur erfolgreich. «Wirecard hat mich Geld gekostet. Aber es waren Gott sei Dank nur ein paar Hunderttausend, die da weg waren», erklärte er im «OMR Podcast». 

Carmen Geiss: «Man sollte immer mehr Geld einnehmen»

Wie viel Geld die Familie tatsächlich ihr Eigen nennt, wissen wahrscheinlich nur die Geissens selber und ihre Bankberater*innen. «Wir haben ein gemeinsames Bankkonto. Egal, wer wie viel verdient, alles geht dort drauf und auch wieder runter», sagte Carmen Geiss Anfang Jahr in der «Bild».

«Wir wissen beide: Man sollte immer mehr Geld einnehmen, als man ausgibt. Nach dieser Devise leben wir schon unser ganzes Leben», ergänzte Robert Geiss.

Und weiter: «Natürlich geben wir viel Geld aus, wenn wir Häuser oder Schmuck kaufen. Aber wir investieren mit Bedacht. Und wir wissen, was ein Pfund Butter kostet. So wurden wir erzogen von zu Hause. Wir sind ja nicht als Millionäre zur Welt gekommen.»


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