GNTM-Siegerin frustriert Vivien Blotzki packt über Grössen-Lüge aus

fts

10.4.2024

Vivien Blotzki kritisierte jüngst die Modelbranche, weil sie «Curvy Models» nicht ernst nehme.
Vivien Blotzki kritisierte jüngst die Modelbranche, weil sie «Curvy Models» nicht ernst nehme.
IMAGO/Gartner

Die GNTM-Siegerin Vivien Blotzki macht ihrem Ärger auf Instagram Luft: Das Plus-Size-Model würde zwar engagiert, doch repräsentiere Grössen, die einige Marken gar nicht anbieten.

fts

10.4.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • 2023 ging der GNTM-Traum für Vivien Blotzki in Erfüllung – das «Curvy Model» gewinnt die Show von Heidi Klum.
  • Nun sieht sie sich mit dem harten Modelbusiness konfrontiert und kritisiert einige Brands für ihre Praktiken.
  • Plus-Size-Models seien meist nur Accessoires und repräsentierten Kleider, die es in ihrer Grösse gar nicht gebe.

Sie war die letztjährige Siegerin von «Germany's Next Topmodel», viele Türen haben sich für Vivien Blotzki deshalb auch geöffnet. Wie sie nun aber enthüllt, fand sie dadurch auch die Schattenseiten der Modelbranche.

Die 24-Jährige sprach darüber, wie Plus-Size-Models auf Laufstegen und bei ihren Kleidern behandelt werden.

Die sogenannten «Curvy Models» seien zwar gefragt, aber dennoch nicht für ihr Aussehen akzeptiert. Auf Instagram kritisiert Blotzki das Mode-Geschäft: «Passt du nicht rein, sei es optisch oder abhängig von deinem Hüftumfang, wirst du ersetzt», sagt sie. Plus-Size-Models müssten «dafür kämpfen, überhaupt über die Laufstege laufen zu dürfen und sich darüber auch noch glücklich schätzen».

Grösse gibt es bei Marken nicht

In diesem Zusammenhang enthüllt sie auch ihre Konfektionsgrösse 46. Eine Grösse, die laut ihr viele Brands scheinbar gar nicht anbieten.

Genau diese Marken würden sie allerdings für diverse Events engagieren – damit sie sich mit einem «Curvy Model» schmücken können. Blotzki kritisiert, in Zeiten von Inklusion und Gleichberechtigung nur als «Accessoire» eingestellt zu werden. Weiter sagt sie: «Da wurde angeboten: Okay, wir machen dir das Outfit grösser, wir nähen das um oder so», erzählt sie. «Das bringt ja auch nicht, wenn ich mich da hinstelle und Leuten damit das Gefühl vermittle, dass sie Kleidung dort finden und am Ende des Tages auf die Seite gehen und es nicht der Fall ist.»

Der Fakt, dass sie als Aushängeschild für gewisse Marken angeheuert wird, die ihre Grösse nicht einmal im Sortiment haben, stosse ihr sauer auf.


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