AktuellRichterin: Stadt mitverantwortlich für Brand in Südafrika mit 76 Toten
SDA
5.5.2024 - 20:32
Fast neun Monate nach einem Grossbrand mit 76 Toten in Südafrikas Metropole Johannesburg hat ein Bericht einer Untersuchungskommission zur Ermittlung der Brandursache auch die Stadtverwaltung für verantwortlich erklärt. Richterin Sisi Khampepe erklärte bei der Veröffentlichung des ersten Teils am Sonntag, dass die Joburg Property Company (JPC) und die Stadt Johannesburg ihren Verpflichtungen als «Eigentümerin und Gemeinde» des Gebäudes nicht nachgekommen seien.Obwohl ein 29-jähriger Mann zugegeben hatte, das Feuer gelegt zu haben, um einen Mord zu vertuschen, sagte Khampepe, dass die Folgen «erheblich abgemildert» geworden wären, wenn die Stadt Gesetze und Vorschriften eingehalten hätte.
5.5.2024 - 20:32
SDA
Das als «Usindiso»-Haus bekannte fünfstöckige Gebäude stand zum Zeitpunkt des Brandes am 31. August 2023 offiziell leer, tatsächlich lebten dort jedoch Hunderte Menschen illegal.Anwohner nutzten illegale Wasser- und Stromanschlüsse und hatten Trennwände aus leicht entflammbaren Materialien errichtet.Die Trennwände hätten Notausgänge und Fluchtwege beeinträchtigt, sagte Khampepe. Es habe in dem Gebäude viel Kriminalität gegeben. Die Stadt und das JPC hätten sich nie um all diese Probleme gekümmert, obwohl sie seit 2019 davon gewusst hätten, fuhr sie fort. Khampepe empfahl den Abriss des Gebäudes, die Anbringung einer Gedenktafel und eine weitere Untersuchung.
Die Innenstadt von Johannesburg gilt als heruntergekommen und gefährlich. Aufgrund der hohen Kriminalitätsrate zogen Unternehmen und Betriebe vor vielen Jahren in benachbarte Viertel um. Dadurch stehen zahlreiche Gebäude in der Innenstadt leer, viele davon werden illegal bewohnt. Die Eigentümer haben die Instandhaltung solcher Immobilien meist eingestellt.
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Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
München, 10.05.2024:
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Komponist Ralph Siegel schickt bei der Münchner Premiere seines Musicals «Ein bisschen Frieden» einen Gruss an den schwer erkrankten Schauspieler Heinz Hoenig.
«Wir denken an Heinz Hoenig, wir wünschen ihm alles Gute», sagte Siegel am späten Donnerstagabend auf der Premierenfeier. «Wir wünschen ihm, dass es ihm bald besser geht, dass er ein langes Leben hat.»
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Der 72-jährige Hoenig, der im 80er-Jahre-Erfolg «Das Boot» mitgespielt hatte und zuletzt im RTL-«Dschungelcamp» dabei war, hätte bei der Premiere auf der Bühne stehen sollen, wird derzeit aber in einem Berliner Krankenhaus behandelt.
Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem habe die Speiseröhre ein Loch.
14.05.2024
Serie mutmasslicher Gruppenvergewaltigungen entsetzt Mallorca
Die Schreckensnachricht kam diesmal nicht aus dem Ballermann, sondern aus der Urlauberhochburg Magaluf: Auf Mallorca soll wieder eine sehr junge Frau von mehreren Touristen zum Sex gezwungen worden sein.
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