Kommunale Wahlen LUDer grosse Aufmarsch bleibt am «Markt der Parteien» in Luzern aus
rl, sda
20.4.2024 - 13:10
Die Parteien der Stadt Luzern haben sich eine Woche vor den Wahlen im Vögeligärtli gemeinsam potentiellen Wählerinnen und Wählern präsentiert. Auch wenn der Zulauf zum «Markt der Parteien» nicht gross war, lobten sie den Versuch, der einen Austausch ermögliche.
20.4.2024 - 13:10
SDA
FDP, GLP, Grüne, SP, Mitte und SVP waren am Samstag mit Ständen im Vögeligärtli in der Neustadt präsent. Immer wieder fiel Regen und Graupel, und die Menschen drängten unter die Bedachungen.
Die Parteien warben mit Flyern, Gebäck oder Sonnencreme. Bei der SP konnte das Mitbringsel mit einem Glücksrad erspielt werden. Nichts zu holen gab es bei den Grünen: dort konnten Interessierte aber mit Bastelutensilien an der idealen Stadt bauen.
Viele Leute hatte es beim Augenschein am Vormittag nicht. Dennoch sei der «Markt der Parteien» einen Versuch wert gewesen, sagte Michael Küchler, Co-Präsident der GLP Stadt Luzern Keystone-SDA. Es gebe durchaus Leute, die extra im Vögeligärtli vorbeigeschaut hätten.
Ähnliches beobachtete Mitte-Wahlkampfleiter Manuel Schmid. Es habe Leute, die gingen mit spezifischen Fragen von Stand zu Stand, sagte er.
Auffallend war, dass sich die Parteienvertreterinnen und -vertreter nicht nur an ihrem Stand aufhielten, sondern zirkulierten. Für den Austausch unter den Kandidierenden sei der Anlass gut, sagte die Grüne Stadtratskandidatin Korintha Bärtsch.
Standort nicht ideal
Der bescheidene Aufmarsch der Wählerinnen und Wähler wurde von allen auf das Wetter, aber auch den Standort zurückgeführt. SVP-Stadtratskandidat Peter With sagte, im Vögeligärtli habe es keine «Laufkundschaft».
Mehrmals wurde der Markt, der gleichzeitig an der Reuss stattfand, als besserer Standort erwähnt. Vielleicht müssten die Parteien mehr zu den Leuten gehen, als zu erwarten, dass diese zu ihnen kommen, sagte Marija Bucher, Grossstadträtin der FDP.
Auch Grossstadtrat Mario Stübi (SP), der mit Sonja Döbeli Stirnemann (FDP) mit einem Postulat den «Markt der Parteien» gefordert hatte, sagte, er hätte sich als Standort eher den Markt gewünscht, «dort, wo die Leute sind».
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