Christoph Spycher erläutert YBs Trainerwahl «Raphael Wicky und ich waren nie Freunde»

Von Andreas Aeschbach und Syl Battistuzzi

2.6.2022

Christoph Spycher: «Raphael Wicky und ich waren nie Freunde»

Christoph Spycher: «Raphael Wicky und ich waren nie Freunde»

Christoph Spycher, Sportverantwortliche von YB, äussert sich zur Verpflichtung von Raphael Wicky. Dabei erzählt er auch von gemeinsamen Zeiten in der Nati. Zudem spricht der 44-Jährige über die Verpflichtungen von Ugrinic und Itten.

02.06.2022

Christoph Spycher, Sportverantwortliche von YB, äussert sich zur Verpflichtung von Raphael Wicky. Dabei erzählt er auch von gemeinsamen Zeiten in der Nati. Zudem spricht der 44-Jährige über die Verpflichtungen von Ugrinic und Itten.

J. Arnet

2.6.2022

Christoph Sypcher über ...

... die Trainer-Wahl:

«Einerseits waren es menschliche Werte: Er ist ein Teamplayer, bodenständig, aber gleichzeitig ambitioniert und ehrgeizig – das hat sofort gepasst. Andererseits hat er mit seiner offensiven Ausrichtung ähnliche Vorstellungen wie wir. Zudem besitzt er auch die Qualität, Spieler entwickeln zu können.»

... die Erwartungen an Wicky:

«Wir wollen wieder dominant spielen. Mit den Transfers Itten/Ugrinic wollen wir wieder in diese Richtung gehen. Wir wollten der Mannschaft Mentalität, Siegeshunger und absolute Leidenschaft hinzufügen.»

... Wickys Mitbestimmung bei den Transfers Itten/Ugrinic: 

«Den Entscheid haben wir nicht gemeinsam getroffen. Wir holen Spieler, die zu YB passen. Und nicht die drei oder vier Lieblingsspieler vom Trainer. Selbstverständlich definieren wir das gesuchte Profil mit dem Trainer und schlussendlich auch die Personalien. Es sind Spieler, die man gut kennt – und die zwei gehörten zu unseren Wunschspielern. Ich habe mit Raphi vor zwei, drei Tagen erstmal über diese zwei Spieler geredet. Er zeigte sich begeistert davon und freute sich darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten.»

... die gemeinsame Vergangenheit mit Wicky:

«Ich habe Raphi in der Nati als Mitspieler und Mensch zwar immer geschätzt, habe aber privat null Berührungspunkte gehabt und war nie mit ihm befreundet. Ich habe ihn acht Jahre lang nicht gesehen und habe damals auch nur per Zufall kurz mit ihm reden können. Ich war nun tief beeindruckt, weil er sich so weiterentwickelt hat. Am Ende spielt es aber eh keine Rolle, weil es keinen Einfluss bei der Trainer-Wahl hat. 

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