«Alter, weisser Mann, der nichts begriffen hat» Thomas Gottschalk hört aus Angst vor Shitstorm auf

red

13.11.2023

Thomas Gottschalk wird Ende November seine letzte «Wetten, dass..?»-Sendung bestreiten. Den Grund für seinen Rückzug hat er nun genannt.
Thomas Gottschalk wird Ende November seine letzte «Wetten, dass..?»-Sendung bestreiten. Den Grund für seinen Rückzug hat er nun genannt.
Bild: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

TV-Urgestein Thomas Gottschalk verspürt eine «gewisse Ängstlichkeit», gegen den Zeitgeist zu verstossen. Daher hört der Entertainer nach der «Wetten, dass..?»-Sendung Ende November auf.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Thomas Gottschalk bestreitet am 25. November seine letzte «Wetten, dass..?»-Sendung.
  • Im Interview mit «Die Zeit» spricht er über die Gründe.
  • Unter anderem habe er Angst, als «alter, weisser Mann» Shitstorms auszulösen.

Kult-Moderator Thomas Gottschalk (73) hat Angst davor, aus der Zeit gefallen zu sein. Das sei der Grund für seinen Rückzug aus dem TV-Geschäft – er fürchtet sich vor Negativschlagzeilen.

In einem Interview mit «Die Zeit» äusserte er sich zum Ende von «Wetten, dass..?» und seinen persönlichen Gründen dafür: «Bevor ich nur noch Shitstorms erzeuge, weil ich Frauen ans Knie fasse, höre ich lieber auf.»

Er verspüre eine «gewisse Ängstlichkeit», gegen den Zeitgeist zu verstossen.

Ein Abschied für immer

Weiter sagt der Bamberger, er gelte inzwischen als Vater des Herrenwitzes, was er nie sein wollte. «Seit einer gewissen Zeit werde ich als alter, weisser Mann gesehen, der nichts begriffen hat. Ich will nicht auffällig werden auf meine alten Tage. Nach dem Motto: Er hat wieder dummes Zeug erzählt.»

Seinen letzten Auftritt bei «Wetten, dass..?» muss Gottschalk zudem alleine bestreiten. Er wird nicht von Michelle Hunziker unterstützt, die bei mehreren Sendungen mit dabei war.

Das ZDF habe zudem nicht verlangt, dass er weitermache: «Wenn das passiert wäre, hätte ich vielleicht gesagt: Also gut, dann mache ich noch eine Sendung.» Er sagt aber bestimmt, es sei diesmal ein Abschied für immer.

Sieben Tonnen von Hand gezogen

Am 25. November führt er noch mal durch die Kult-Sendung und wird dabei musikalisch unter anderem von Helene Fischer und Shirin David unterstützt.

Für die Aussenwette wird zudem nach Stans geschaltet, dort wollen die Schweizer Weltmeister im Seilziehen die Stanserhorn-Bahn innert zwei Minuten zehn Meter auf dem Gleis den Berg hochziehen. Das ist ein Gewicht von etwa sieben Tonnen.


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