Unfall auf der Axenstrasse Einsatzkräfte bergen das versunkene Auto und ein Todesopfer

red

27.7.2022

Axenstrasse: Vermisstes Auto in 182 Metern Tiefe geortet

Axenstrasse: Vermisstes Auto in 182 Metern Tiefe geortet

Das am Sonntagmittag auf der Axenstrasse in den See gestürzte bisher vermisste Auto ist kurz nach Dienstagmittag in einer Tiefe von 182 Metern geortet worden. Ein Kameraschiff habe das Auto geortet, sagte Florian Grossmann, Sprecher der Kantonspolizei Schwyz, an einem Medientermin vor Ort. Das verunfallte Auto habe Zürcher Kontrollschilder gehabt. Wie lange es dauert, bis das Auto geborgen ist, bleibt unklar. Grossmann bezeichnete die Bergungsarbeiten als aufwendig. Es müsse dabei auch auf die Unterstützung von privaten Unternehmen zurückgegriffen werden.

27.07.2022

Drei Tage lag es auf dem Grund des Vierwaldstättersees, heute Mittwochnachmittag wurde das von der Axenstrasse abgekommene Auto geborgen. Darin befand sich ein Opfer.

red

27.7.2022

Aus noch ungeklärten Gründen stürzte ein Fahrzeug am Sonntag von der Axenstrasse im Kanton Schwyz rund 45 Meter in den Vierwaldstättersee. Bis gestern fehlte vom Fahrzeug jede Spur. Dann wurden die Spezialist*innen mithilfe der Kantonspolizei Zürich fündig und orteten es in einer Tiefe von 182 Metern auf dem Seegrund. 

Um 14:21 Uhr meldete die Schwyzer Kantonspolizei auf Twitter, dass das Auto geborgen worden sei. Nach Angaben von «20 Minuten» sei das Autowrack zum Campingplatz Hopfräbe gezogen und dort an Land gebracht worden. Im Fahrzeug habe sich ein Todesopfer befunden, schreibt die Polizei in einem weiteren Tweet.

Wie komplex Bergungsarbeiten unter Wasser sein können, zeigt ein Gespräch mit Feldweibel Christian Baumann, Chef der Taucher der Kantonspolizei St. Gallen. Zum «Tages-Anzeiger» sagte er, dass man häufig in kleineren Badeseen oder trüben Bergseen Vermisste suche. Hier würden die Polizeitaucher im Wasser meist nur einen Meter weit sehen. «Das heisst, dass man sehr unvorbereitet auf eine Leiche trifft. Oder zuerst einen Arm ertastet, bevor man den ganzen Körper sieht. Man erschrickt sehr, wenn man eine Leiche unter Wasser findet.»