People Spotify: Wegen Tom Petty, Stevie Nicks und Co. auf der Anklagebank

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3.1.2018 - 13:42

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Die Spotify-Bosse sehen sich mit einer Klage über 1,6 Milliarden US-Dollar konfrontiert, die von der Vertretung von Künstlern wie Tom Petty, Neil Young und Stevie Nicks angestrebt wird.

Spotify muss mit juristischen Konsequenzen rechnen.

Der Streamingdienst ist das mittlerweile wohl beliebteste Musikportal. Künstler selbst sehen Spotify allerdings eher kritisch, nicht zuletzt, da ihre Einnahmen aus dem Streamingdienst mehr als überschaubar sind. Die Firma Wixen Music Publishing, die Songs von Tom Petty, Neil Young und Stevie Nicks verwaltet, stört sich allerdings nicht nur daran, sondern geht nun juristisch gegen das Unternehmen vor, da dieses Songs von den besagten Künstlern in ihrem Portfolio hat, ohne die Rechte dafür zu besitzen und Gebühren bezahlt zu haben. Zu den Liedern, die Gegenstand der Klage sind, gehören unter anderem 'Free Fallin' von Tom Petty und 'Light My Fire' von den Doors.

In der Anklageschrift heißt es: "Spotify missachtet konsequent das US-amerikanische Urhebergesetz und hat wissentlich und willentlich das Urhebergesetz verletzt. Wixen hat Spotify darüber informiert, dass sie keine Lizenz für mehrere Songs gekauft haben. Aus diesem Grund steht Wixen das Recht zu, die höchstmögliche Entschädigung zu erhalten."

Die höchstmögliche Entschädigung liegt bei 1,6 Milliarden US-Dollar [1,3 Milliarden Euro], denn laut des 'Hollywood Reporter' verlangen die Geschädigten von Spotify genau jenen Betrag.

Tom Petty, The Doors, Stevie Nicks und Neil Young sind aber nicht die einzigen Künstler, die von Spotifys Verhalten geschädigt sind. Auch Musiker wie Dan Auerbach, Kim Gordon, Donald Fagen, Rivers Cuomo und David Cassidy sind betroffen. Spotify selbst hat sich zu der Anzeige noch nicht geäußert.

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