Digital-News des Tages Google stellt Unterstützung für Glass ein

dj

9.12.2019

Google Glass galt mal als das Zukunftsprodukt.
Google Glass galt mal als das Zukunftsprodukt.
Keystone

Google verabschiedet sich von Glass, Ericsson muss Milliarden wegen Bestechung bezahlen und Reddit wurde offenbar für eine russische Kampagne genutzt. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Google stellt die Unterstützung für seine smarte Brille Glass ein. Das Unternehmen hat ein finales Update für die Google Glass Explorer Edition, die 2012 mit riesiger öffentlicher Aufmerksamkeit lanciert wurde, bereitgestellt. Das Update müssen Brillenbesitzer manuell installiert und dadurch werden auch alle Verbindungen zu den Google-Server gekappt.

Die Google-Apps der Brille werden dann nicht mehr funktionieren, Nutzer können ihr Gadget aber weiterhin verwenden, um etwa Videos aufzunehmen. Die Google Glass Enterprise Edition — eine Version der smarten Brille, die ausschliesslich an Unternehmen verkauft wird — wird weiterhin von Google unterstützt.

Milliarden-Busse für Ericsson

Der Netzwerkausrüster Ericsson muss eine Busse von über einer Milliarde Dollar an US-Behörden zahlen. Das Unternehmen bekannte sich schuldig, über Jahre hinweg Bestechungsgelder für Aufträge in Ländern wie China, Vietnam oder Dschibuti bezahlt zu haben, wie «Reuters» schreibt.

Russische Einfluss-Kampagne auf Reddit

Reddit hat nach eigenen Angabe eine russische Einfluss-Kampagne auf seiner Plattform enttarnt. Vertrauliche Dokumente zu Verhandlungen über ein Handelsabkommen zwischen den USA und Grossbritannien sollen von Russland pünktlich zur Wahl im Vereinigten Königreich auf Reddit geleaked worden sein. Die oppositionelle Labour-Partei bezog sich im Wahlkampf bereits auf diese Dokumente, berichtet der «Guardian».

Amazon kommt doch nach New York

Tech-Gigant Amazon wird nun doch zahlreiche neue Mitarbeiter in New York ansiedeln. Anfang des Jahres zog Amazon seine Pläne für ein «HQ2» in der Metropole zurück, weil es massiven lokalen Widerstand gegen riesige Subventionen für den Milliardenkonzern gab, schreibt die «New York Times».

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