Smart Speaker Ikea Symfonisk im Test: Laute Lampe

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9.8.2019

Symfonisk: Ikea bietet eine Tischleuchte mit WiFi-Speaker für 180 Franken an.
Symfonisk: Ikea bietet eine Tischleuchte mit WiFi-Speaker für 180 Franken an.
Bild: PD

Mit Symfonisk bringt Ikea smarte Boxen mit Technologie von Sonos auf den Markt. Ein cleverer Schritt. 

Unter dem Namen Symfonisk bringt Ikea in Kooperation mit Sonos einen kabellosen Lautsprecher und eine Kombination aus einem solchen und einer Lampe auf den Markt. Erstgenannter kostet 100, letztgenannte 180 Franken. Im Test haben wir uns die Lautsprecherleuchte näher angeschaut.

So viel vorab: Was den Sound anbelangt, liegt das Testgerät fast auf einer Stufe mit dem Sonos One der zweiten Generation, der immerhin 220 Franken kostet. Dafür hat dieser aber Amazoons Sprachassistentin Alexa an Bord. Diese spielt aber bekanntlich in der Schweiz noch keine Rolle, weswegen das hier nur am Rand erwähnt sein soll. Im Inneren werkelt übrigens Technologie des One der ersten Generation, weswegen der leichte Klangunterschied auch nicht überrascht. 

Zurück zum Sound: Die Höhen und Mitten sind ausreichend differenziert, etwas mehr Bass wäre, vor allem beim Hören von Hip-Hop-Songs,  wünschenswert. Optisch traf die Lampe in jedem Fall den Geschmack der Tester. Die Lampe lässt sich übrigens zwar mit den meisten gängigen Leuchtmitteln nutzen, also auch mit Ikeas smarten Glühbinen der Serie Tradfri. 

Erinnerungen an Apple

Böse Zungen könnten behaupten die Symfonisk-Leuchte sehe aus wie Apples HomePod mit Ständer. Das spricht aber nicht gegen sie. Die Bedienung ist, wie man es von Sonos kennt, minimalistisch: Lautstärke-Buttons und Pause-/Play-Knopf sind integriert. Externe Zuspieler lassen sich nicht per Kabel anschliessen. Sonos-Speaker sind nämlich seit jeher für die Nutzung mit Streamingdiensten per Bluetooth oder Spotify Connect beziehungsweise AirPlay gedacht.

Zu bemängeln ist, dass die von Sonos bekannten Klangprofile, TruePlay genannt, bisher nur unter iOS untersützt werden. Wann der Support unter Android nachgereicht werden soll, ist bisher nicht bekannt geworden.  Zweiter Kritikpunkt: Box und Box lassen sich zwar zu einem Stereopaar koppeln. Box und Lautsprecher-Leute allerdings nicht. 

Fazit

Ikea hat sich mit Sonos den richtigen Partner gesucht. Die Schweden liefern das weltweit populäre Design und den Einstiegspreis, der viele neue Kunden ins Sonos-Universum bringen dürfte. Sonos bringt die bekannte Technologie, die sehr guten Sound liefert, sehr leicht zu bedienen ist und Boxen des Unternehmens nicht nur deshalb zum Synonym für Smart Speaker hat  werden lassen. 

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