Digital-News des Tages Microsoft vollendet Kehrtwende bei Open Source

dj

19.5.2020

Microsoft will als Freund der Open-Source-Gemeinschaft gelten.
Microsoft will als Freund der Open-Source-Gemeinschaft gelten.
Getty Images

Microsoft gesteht einen Fehler ein, Huawei beklagt die Willkür der USA und Uber streicht tausende weitere Stellen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Microsoft hat seine Kehrtwende in Bezug auf Open-Source-Software vollendet. Präsident Brad Smith sagte auf einer Zoom-Konferenz am Massachusetts Institute of Technology, dass sein Unternehmen und er persönlich auf der «falschen Seite der Geschichte» gestanden hätten, berichtet «The Register». Mit diesem Eingeständnis will Microsoft wohl keine Zweifel mehr an seinem Einstehen für Open Source und freie Software lassen.

Der ehemalige Microsoft-Chef Steve Ballmer hatte Linux noch als ein «Krebsgeschwür» bezeichnet, das Unternehmen war lange Zeit der Hauptfeind der Open-Source-Community. In den vergangenen Jahren hatte Microsoft jedoch seine Beteiligung bei Open-Source-Projekten schon dramatisch erhöht und auch immer mehr Eigenentwicklungen unter Open-Source-Lizenzen freigegeben.

Huawei beklagt «Willkür» der USA

Huawei hat sich bitterlich über neue US-Sanktionen beklagt, die dazu geführt haben, dass Huaweis wichtigster Chip-Lieferant TSMC die Geschäftsbeziehungen vorerst eingefroren hat. Die «willkürlichen» Sanktionen würden einen «schrecklichen Preis» für die globale Tech-Branche bedeuten, so Huawei laut «Bloomberg».

Uber streicht 3’000 Stellen

Der Fahrdienst Uber wird 3’000 weitere Mitarbeiter entlassen, wie «CNBC» meldet. Erst vor zwei Wochen wurden 3’700 Stellen gestrichen. Durch die Corona-Krise sind Buchungen in der App dramatisch zurückgegangen, leichte Steigerungen bei Essens-Lieferdienst Uber Eats konnte diese bei weitem nicht ausgleichen.

Homeoffice für immer bei Square

Auch Mitarbeiter des Zahlungsdiensts Square dürfen nun «für immer» von zu Hause aus arbeiten, berichtet «The Verge». Square-CEO Jack Dorsey ist gleichzeitig auch der Chef von Twitter, das die gleiche Richtlinie bereits letzte Woche angekündigt hatte. Dorsey selbst hatte geplant, ein halbes Jahr von Afrika aus zu arbeiten, die Corona-Pandemie machte ihm dabei aber einen Strich durch die Rechnung.

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