Verlegung, Besuch von der Mutter Boris Becker darf ein wenig aufatmen

bb

17.5.2022

Endlich wieder einmal gute Nachrichten für Boris Becker: Der Ex-Tennisstar wurde im Gefängnis Wandsworth in einen angenehmeren Trakt verlegt. Und Mutter Elvira will ihn nun doch besuchen.

bb

17.5.2022

Boris Becker tut sich schwer im Gefängnis.

Weil er an Klaustrophobie leidet, soll er schon mehrmals per Notruf-Schalter die Wachen gerufen haben. Einige Wärter sollen dem Ex-Tennisstar wegen seiner Ängste erlauben, die Gefängnistür während des Tages offen zu behalten – was manche Insassen als Promi-Bonus werten sollen.

Nun soll der 54-Jährige sich weniger fürchten müssen: Gemäss Informationen der «Bild» wurde er im Gefängnis Wandsworth in London von Block E in den «Trinity Wing» in eine Einzelzelle verlegt. Es heisst, dies sei der bequemste Teil des Gefängnisses.

«Trinity hat eine etwas entspanntere Aufsicht»

Wie Becker das geschafft hat, kann sich Journalist Chris Atkins nicht auf die Schnelle erklären. Der ehemalige Insasse von Wandsworth meinte in der «Bild»: «Andere Gefangene warten Monate und sogar Jahre, um in diesen Teil zu kommen.»

Boris Becker ist die Verlegung in nicht einmal drei Wochen gelungen.

Atkins weiter: «Trinity hat eine etwas entspanntere Aufsicht, hier haben Gefangene verstärkt Gelegenheiten, ihre Zellen zu verlassen. Etwa, um zu arbeiten, sich weiterzubilden, Sport zu treiben und soziale Kontakte zu knüpfen.»

Offenbar soll Becker wegen der Verlegung als Gefangener von der Stufe «Standard», die jeder Neuankömmling erhält, auf die sogenannte «IEP-Stufe» (Incentives and Earned Privileges – Anreize und verdiente Privilegien) hochgesetzt worden sein. Wodurch er seine Aussichten im Gefängnis verbessern konnte – und nun in den angenehmeren Trakt verlegt worden ist.

Mami will auf Besuch kommen

Es gibt aber noch mehr good news: Mutter Elvira Becker will nun doch nach London fliegen, um ihren Sohn im Gefängnis zu besuchen.

Das erfuhr die «Bild» aus ihrem engsten Freundeskreis. Eigentlich habe sie bisher gesagt, dass die Reise-Strapazen zu anstrengend seien. Doch die 86-Jährige habe Angst, ihren Boris sonst nicht mehr zu sehen.

Mutter und Sohn verbindet eine sehr enge Beziehung, die trotz aller Höhen und Tiefen in den letzten Jahren hielt. Es heisst, Boris Becker halte auch aus dem Gefängnis regelmässig Kontakt zu seiner Mutter.