Nicht verpassen! Das sind die Kino-Highlights im Februar

tsha

3.2.2020

Eine durchgeknallte Antiheldin, ein schneller Igel und ein tapferer Hund: Diese Kino-Highlights sollten Sie im Februar nicht verpassen!

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn

Hier kommt der Film mit dem wahrscheinlich kompliziertesten Titel des Jahres: «Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn». Die Comicverfilmung stellt die Geliebte des Jokers in den Mittelpunkt – Fans kennen Harley Quinn bereits aus dem eher durchwachsenen «Suicide Squad». Gespielt wird sie erneut von Margot Robbie.

Darum geht's: Harley Quinn, Huntress, Black Canary und Renee Montoya müssen gemeinsame Sache machen. Denn Gotham City ist – ein paar Jahre nach den Ereignissen von «Suicide Squad» – in Aufruhr: Der fiese Verbrecher Roman Sionis und seine rechte Hand Zsasz haben sich ein neues Opfer gesucht, das nun aus ihren Fängen gerettet werden muss.

Kinostart: 6. Februar

Intrige

Eigentlich ist «Intrige» ein Film über die Dreyfus-Affäre, die Frankreich im ausgehenden 19. Jahrhundert erschütterte. Doch laut Regisseur Roman Polanski ist das Historiendrama mehr: ein Kommentar zu den Vergewaltigungsvorwürfen, die seit Jahren gegen ihn erhoben werden. «J'accuse» – «Ich klage an» – heisst der Film im Original, und als Anklage will auch Polanski sein Werk verstanden haben. Das kann man durchaus problematisch finden.

Darum geht's: Der Soldat Alfred Dreyfus (Louis Garrel) wird im Frankreich des Jahres 1895 beschuldigt, für Deutschland spioniert zu haben. Nach seiner Degradierung schickt man ihn in die Verbannung. Marie-Georges Picquart (Jean Dujardin), der Leiter der Geheimdienstabteilung, glaubt aber an Dreyfus' Unschuld – und stellt Recherchen an, die Frankreich in seinen Grundfesten erschüttern werden.

Kinostart: 13. Februar

Sonic The Hedgehog

Nachdem der erste Trailer zur Computerspielverfilmung «Sonic – The Hedgehog» einen wahren Shitstorm ausgelöst hatte, besserten die Macher nach. Jetzt sieht Hauptfigur Sonic so aus, wie sich die Fans den kleinen, schnellen Igel vorgestellt hatten. Gesprochen wird der blaue Flitzer übrigens von YouTuber Julien Bam.

Darum geht's: Damit er in seiner Heimatwelt nicht noch mehr Ärger anrichten kann, wird der pubertierende Igel Sonic auf die Erde geschickt. Hier soll er sich eigentlich unauffällig verstecken – was allerdings nicht wirklich klappt. Und so trifft er nicht nur den Polizisten Tom (James Marsden), der ihn unter seine Fittiche nimmt, sondern macht auch den Superschurken Dr. Robotnik (Jim Carrey) auf sich aufmerksam.

Kinostart: 13. Februar

Jagdzeit

Der neue Schweizer Film von Regisseurin Sabine Boss («Der Goalie bin ig») nimmt sich die Thematik des Leistungsdrucks bei Topmanagern zur Brust.

Alexander Maier (Stefan Kurt) ist der perfektionistische Finanzchef des Schweizer Automobilzuliefer-Konzerns Walser, der sein ganzes Leben der Arbeit unterordnet. Er hofft noch immer, dass seine Ex-Frau und sein Sohn zu ihm zurückkehren – doch dann platzt der neue CEO Hans-Werner Brockmann (Ulrich Tukur) in sein Leben. Der Topmanager soll die Firma umstrukturieren. Die beiden schmieden energisch einen Plan, um den Betrieb in die Zukunft zu retten. Doch schon bald schlägt ihre Kollegialität um in einen erbitterten Kampf. Als ein Deal mit einem Grossinvestor platzt und der geplante Börsengang gestoppt wird, gibt Brockmann Maier die Schuld für das Scheitern. Maier realisiert, dass er alles verloren hat: seinen Ruf, seine Frau und seinen Sohn. In dieser Leere sieht er nur noch eine Möglichkeit, um sich an Brockmann zu rächen ...

Kinostart: 20. Februar

Ruf der Wildnis

Das legendäre Filmstudio 20th Century Fox ist Geschichte – nach dem Kauf durch Disney wurde es Anfang des Jahres in 20th Century Studios umgetauft. Der erste Film, der unter dem neuen Label in die Kinos kommt, ist die Verfilmung eines echten Klassikers: Jack Londons «Ruf der Wildnis» aus dem Jahr 1903.

Darum geht's: Im Alaska der 1890er-Jahre haben alle nur ein Ziel: möglichst schnell reich werden. Auch John Thornton (Harrison Ford) zieht in die schneebedeckten Weiten, um sein Glück als Goldgräber zu finden. Immer an seiner Seite ist sein treuer Hund Buck, der aus seinem beschaulichen Heim in Kalifornien gestohlen wurde und sich nun in der unwirtlichen Umgebung durchbeissen muss.

Kinostart: 20. Februar

The Peanut Butter Falcon

Zack Gottsagen beweist: Auch mit Downsyndrom kann man in Hollywood Karriere machen. Vor acht Jahren stand der junge Mann erstmals vor der Kamera, nun hat er die Hauptrolle in «The Peanut Butter Falcon» ergattert. Seine Traumrolle, verriet Zack einmal in einem Interview, sei die des Danny Zuko aus «Grease».

Darum geht's: Zack Gottsagen spielt Zak, einen jungen Mann, den seine Familie schon früh abgeschoben hat. Da ihn sein Leben in einem Altenheim kein bisschen ausfüllt, versucht er immer wieder, der Einrichtung zu entkommen. Eines Tages gelingt ihm tatsächlich der Ausbruch. Und nur wenig später findet er sich auf dem Boot des verantwortungslosen Tyler (Shia LaBeouf) wieder. Nach und nach schliesst Tyler seinen neuen Begleiter ins Herz und will ihm helfen, seinen grossen Traum zu verwirklichen und eine legendäre Wrestling-Schule zu besuchen.

Kinostart: 20. Februar

The Gentlemen

Nachdem er 2019 mit dem knallbunten Disney-Spektakel «Aladdin» einen Milliarden-Erfolg vorgelegt hat, besinnt sich Guy Ritchie nun auf seine Wurzeln. Sein Film «The Gentlemen» ist eine dreckige und ironische Gangsterkomödie, wie man sie von dem Briten kennt. Mit Matthew McConaughey, Charlie Hunnam, Colin Farrell und Hugh Grant hat er dafür eine hochkarätige Besetzung vor der Kamera versammelt.

Darum geht's: 400 Millionen britische Pfund – so viel will Mickey Pearson für sein Marihuana-Imperium, das er in ganz Grossbritannien aufgezogen hat. Einen Käufer hat er auch schon, allerdings auch viele Neider. Und dann ist da noch ein schmieriger Bekannter, der Mickey erpresst ...

Kinostart: 27. Februar

The Invisible Man

Nach dem Flop von «Die Mumie» im Jahr 2017 legte Universal seine Pläne auf Eis, all die alten Horror-Klassiker aus den 30er-Jahren neu zu beleben – das geplante «Dark Universe» war tot. Mit «The Invisible Man» wagt man nun einen Neustart. Der Horrorfilm soll sich nur lose am filmischen Vorbild von 1933 und der literarischen Vorlage von H. G. Wells orientieren, dafür wurde mit Produzent Jason Blum («Get Out») ein wahrer Horror-Experte verpflichtet.

Darum geht's: Hals über Kopf flieht Cecilia Kass (Elisabeth Moss) aus der Beziehung mit ihrem gewalttätigen Ehemann. Doch dann beginnt der Albtraum erst so richtig. Denn Cecilias Ex begeht Selbstmord, sie selbst aber glaubt nicht, dass er wirklich tot ist. Und tatsächlich häufigen sich seltsame Vorfälle – hat der Wissenschaftler seinen Suizid nur vorgetäuscht? Und hat er es gar geschafft, sich unsichtbar zu machen, um Rache an seiner Ex zu nehmen?

Kinostart: 27. Februar

Und hier noch die Bilder des Tages
Zurück zur Startseite