20 Jahre nach dem SkandalDok-Filmer Daniel von Aarburg: «Meilis Tränen haben mich berührt»
von Lukas Rüttimann
12.8.2018
«Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden»
Christoph Meili (50) wurde 1997 durch einen Aktenfund vom Wachmann zum Whistleblower. Er brachte damit die Affäre um nachrichtenlose Vermögen auf Schweizer Banken ins Rollen.
Bild: Docmine
Meili (Bild) rettete die historisch brisanten Bankakten vor dem Schredder und spielt sie jüdischen Organisationen zu. Im Dok-Film von Daniel von Aarburg erzählt er, welchen Preis er dafür bezahlt hat.
Bild: Docmine
Der Fall Meili entwickelt sich in der Folge zum GAU für die Task Force «Schweiz - Zweiter Weltkrieg» unter Sonderbotschafter Thomas Borer (Bild), der den lädierten Ruf der Schweiz in den USA aufpolieren sollte.
Bild: Docmine
Auch er kommt im Film zu Wort.
Bild: Docmine
Ergänzt werden die Erinnerungen von Meili und Borer durch Einschätzungen und Analysen weiterer wichtiger Akteure von damals, wie beispielsweise alt Bundesrätin Ruth Dreifuss ...
Bild: Docmine
... und alt Bundesrat Christoph Blocher, der damals Nationalrat war.
Bild: Docmine
Auch Direkt-Betroffene kommen zu Wort.
Bild: Docmine
Thomas Borer in einer Szene aus «Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden».
Bild: Docmine
Alt Bundesrätin Ruth Dreifuss in einer Szene.
Bild: Docmine
Die entscheidende Pressekonferenz am 14. Januar 1997: Christoph Meili schildert den Aktenberg, der vernichtet werden sollte. Links von ihm: Marcel Bossonet, Anwalt der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich (ICZ), der Meili die Akten zugespielt hat.
Bild: Keystone
Sichtlich mitgenommen von den Ereignissen: Christoph Meili am 16. Januar 1997 vor der SBG in Zürich.
Bild: Keystone
Christoph Meili bekam nach seinen Enthüllungen Morddrohungen.
Bild: Keystone
Zusammen mit seiner Frau Giuseppina und den beiden Kindern setzte er sich im September 1997 in die USA ab, wo er von Senator Alfonse D'Amato (r.) mit der US-Flagge samt Aufenthaltsbewilligung empfangen wurde. Meili war der erste Schweizer, der in den USA politisches Asyl bekam.
Bild: Keystone
Christoph Meili 1997 mit seiner Frau Giuseppina anlässlich einer Pressekonferenz in New York. Die Ehe zerbrach unter der Belastung. Inzwischen hat Meili aber eine neue Frau gefunden.
Bild: Keystone
Christoph Meili anno 2000 an einer Pressenkonferenz in den USA.
Bild: Keystone
Hat den Fall Meili filmisch aufgerollt: Regisseur Daniel von Aarburg.
Bild: Docmine
Ab Donnerstag, 16. August, als 75-minütiger Director's Cut in unseren Kinos: «Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden». Am Donnerstag, 23. August, strahlt SRF eine TV-Kurzversion aus.
Bild: Docmine
«Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden»
Christoph Meili (50) wurde 1997 durch einen Aktenfund vom Wachmann zum Whistleblower. Er brachte damit die Affäre um nachrichtenlose Vermögen auf Schweizer Banken ins Rollen.
Bild: Docmine
Meili (Bild) rettete die historisch brisanten Bankakten vor dem Schredder und spielt sie jüdischen Organisationen zu. Im Dok-Film von Daniel von Aarburg erzählt er, welchen Preis er dafür bezahlt hat.
Bild: Docmine
Der Fall Meili entwickelt sich in der Folge zum GAU für die Task Force «Schweiz - Zweiter Weltkrieg» unter Sonderbotschafter Thomas Borer (Bild), der den lädierten Ruf der Schweiz in den USA aufpolieren sollte.
Bild: Docmine
Auch er kommt im Film zu Wort.
Bild: Docmine
Ergänzt werden die Erinnerungen von Meili und Borer durch Einschätzungen und Analysen weiterer wichtiger Akteure von damals, wie beispielsweise alt Bundesrätin Ruth Dreifuss ...
Bild: Docmine
... und alt Bundesrat Christoph Blocher, der damals Nationalrat war.
Bild: Docmine
Auch Direkt-Betroffene kommen zu Wort.
Bild: Docmine
Thomas Borer in einer Szene aus «Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden».
Bild: Docmine
Alt Bundesrätin Ruth Dreifuss in einer Szene.
Bild: Docmine
Die entscheidende Pressekonferenz am 14. Januar 1997: Christoph Meili schildert den Aktenberg, der vernichtet werden sollte. Links von ihm: Marcel Bossonet, Anwalt der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich (ICZ), der Meili die Akten zugespielt hat.
Bild: Keystone
Sichtlich mitgenommen von den Ereignissen: Christoph Meili am 16. Januar 1997 vor der SBG in Zürich.
Bild: Keystone
Christoph Meili bekam nach seinen Enthüllungen Morddrohungen.
Bild: Keystone
Zusammen mit seiner Frau Giuseppina und den beiden Kindern setzte er sich im September 1997 in die USA ab, wo er von Senator Alfonse D'Amato (r.) mit der US-Flagge samt Aufenthaltsbewilligung empfangen wurde. Meili war der erste Schweizer, der in den USA politisches Asyl bekam.
Bild: Keystone
Christoph Meili 1997 mit seiner Frau Giuseppina anlässlich einer Pressekonferenz in New York. Die Ehe zerbrach unter der Belastung. Inzwischen hat Meili aber eine neue Frau gefunden.
Bild: Keystone
Christoph Meili anno 2000 an einer Pressenkonferenz in den USA.
Bild: Keystone
Hat den Fall Meili filmisch aufgerollt: Regisseur Daniel von Aarburg.
Bild: Docmine
Ab Donnerstag, 16. August, als 75-minütiger Director's Cut in unseren Kinos: «Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden». Am Donnerstag, 23. August, strahlt SRF eine TV-Kurzversion aus.
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Der Bündner Regisseur Daniel von Aarburg («Hugo Koblet») über seinen Film «Die Affäre Meili», den Dreh mit dem berühmten Ex-Wachmann und das beharrliche Schweigen der Banken.
«Bluewin»: Herr von Aarburg, warum braucht es 20 Jahre nach der Affäre um die nachrichtenlosen Vermögen von jüdischen Holocaust-Opfern in der Schweiz einen Film über Christoph Meili?
Daniel von Aarburg: Nun, 20 Jahre sind ein Jubiläum, dieser Gedanke hat sicher mitgespielt. Doch die Anfänge meines Films reichen weit zurück: Das Projekt wurde bereits vor zehn Jahren zusammen mit Xavier Koller in Angriff genommen. Dann kam 2008 die Finanzkrise, und die Banken hatten ganz andere Probleme. Vor fünf Jahren kam ich ins Boot. Ich habe mich mit Christoph Meili getroffen, aber ich hatte den Eindruck, dass er noch nicht bereit für einen Film war. Das hat sich bei unserem Treffen letztes Jahr geändert.
Inwiefern?
Er hatte eine analytische Distanz zu seiner Geschichte, die er vorher nicht hatte. Ich glaube, er fühlt sich mittlerweile in der Schweiz wieder richtig wohl. Er hat eine neue Frau gefunden und ist mit sich und seiner Geschichte mehr im Reinen als früher. Das war er vor fünf Jahren noch nicht. Damals hat er viel gehadert und wartete mit schrägen Verschwörungstheorien auf.
Meili wirkt im Film stellenweise überraschend abgeklärt.
Das war auch mein Eindruck. Und weil sich auch Thomas Borer bereit erklärt hatte, aus dem diplomatischen Nähkästchen zu plaudern, schien der Zeitpunkt richtig. Nicht zuletzt, weil wir an so viele Protagonisten aus den USA herangekommen sind, die tatsächlich fast alle noch leben. Al D’Amato [damaliger Senator und Aggressor gegen die Schweiz, Anm. d. Red.] beispielsweise hat vorher noch nie ein so ausführliches Schweizer Interview gegeben wie bei uns.
Wie hat sich die Zusammenarbeit mit Christoph Meili während des Drehs entwickelt?
Er war zu Beginn sehr vorsichtig. Er hat viele schlechte Erfahrungen gemacht, vor allem mit den Medien. Das hat ihn geprägt. Aber er hat irgendwann begriffen, dass ich ihn nicht fertigmachen wollte, sondern wirklich an seiner Geschichte interessiert war. Er ist aber nach wie vor ein sehr zurückhaltender Mensch. Zu «Aeschbacher» beispielsweise wollte er im Zusammenhang mit meinem Film nicht. Er befürchtete, dass das zu persönlich werden könnte. Früher war er naiv und hat alles gemacht. Das ist heute definitiv nicht mehr so.
Im Film fühlt man mit Meili mit. Man verspürt Mitleid. Absicht?
Nein, das war keine Absicht. Ich wollte nur seine Geschichte ehrlich erzählen – und ihm die Chance geben, mit 20 Jahren Abstand noch einmal auf seine Entscheidungen von damals zurückzublicken und sie zu analysieren.
In einer Szene beginnt er zu weinen. Wie war das für Sie?
Mir war aufgefallen, dass Meili sehr emotional reagiert, wenn er über die Holocaust-Überlebenden gesprochen hat. Da wurde mir klar, dass er damals wegen diesen Menschen so gehandelt hat. Ihnen wollte er etwas Gutes tun, und das bewegt ihn heute noch. Seine Tränen waren für mich deshalb nicht überraschend, als ich ihn im Interview darauf ansprach. Berührt haben sie mich aber dennoch. Ich hätte auch bei anderen Themen, etwa bei seiner Scheidung, solche emotionalen Momente erwartet. Da war er aber erstaunlich analytisch.
Andere brisante Kapitel aus der Vita Meili haben Sie nicht thematisiert. Warum?
Wir wollten primär die Geschichte der nachrichtenlosen Vermögen erzählen. Meili hat mir durchaus sehr viel Persönliches erzählt, aber ich habe vieles weggelassen. Der Film ist kein Biopic über Christoph Meili.
Trotzdem heisst er: «Die Affäre Meili».
Das stimmt. Das ganze Projekt hiess zu Beginn «Offene Rechnungen». Aber wir haben gemerkt, dass die Leute die ganze Thematik rund um die nachrichtenlosen Vermögen immer noch primär mit Christoph Meili in Verbindung bringen. Auch das Fernsehen, das den Film am 23. August auf SRF 1 ausstrahlt, war mit dem Titel nicht glücklich. Ich streite nicht ab, dass bei der Titelwahl «Die Affäre Meili» auch marketingtechnische Gründe eine Rolle gespielt haben.
War es einfach, an die Protagonisten von damals heranzukommen? Gab es Personen, die sich weigerten?
Ich muss sagen, dass Thomas Borer eine grosse Hilfe war und uns viele Türen in den USA geöffnet hat. An Ed Fagan [Anwalt, der die jüdische Sammelklage orchestrierte, Anm. d. Red.] sind wir nicht rangekommen, der ist abgetaucht. Auch der damalige Bezirksrichter wollte zuerst nicht, weil er die Schweizer Journalisten als feindselig empfunden hatte. Wer nach wie vor beharrlich mauert, sind die Banken. Bei Marcel Ospel [damaliger UBS-VR-Präsident, Anm. d. Red.] hätte es fast geklappt, die meisten anderen haben nicht einmal reagiert. Die Causa Meili ist in diesen Kreisen offenbar immer noch ein rotes Tuch.
Held oder Verräter: Was ist Christoph Meili für Sie?
Ein Verräter sicher nicht. Wenn ein Held, dann ein trauriger. Sein Versuch, die Dokumente zu retten, war richtig. Es gab damals ein Aktenvernichtungsgesetz, das in Kraft war. Er hat sicher aus hehren Gründen gehandelt. Aber er war auch sehr naiv und hat viele Fehler gemacht.
«Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden» läuft ab Donnerstag, 16. August, als 75-minütiger Director's Cut im Kino. Am Donnerstag, 23. August, strahlt SRF eine TV-Kurzversion aus.
Rührendes, Spannendes, Durchgeknalltes: Das Kino-Programm im August hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Hier finden Sie die Highlights.
Bild: Disney, Paramount, Constantine
Ab Donnerstag, 2. August, beweist Tom Cruise als Agent Ethan Hunt in «Mission: Impossible - Fallout» wieder einmal, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Bild: Paramount Pictures
Die Stunts macht er noch immer grösstenteils selber: Tom Cruise als Ethan Hunt.
Bild: Paramount Pictures
Mit «Mission: Impossible - Fallout» kommt am Donnerstag, 2. August, der inzwischen sechste Teil der Agenten-Reihe in die Kinos.
Bild: Paramount Pictures
Mit der Provinzkrimi-Komödie «Sauerkrautkoma» startet am 9. August die mittlerweile fünfte Verfilmung eines Eberhofer-Romans der Autorin Rita Falk. Natürlich wieder mit Sebastian Bezzel als Dorfpolizist Franz Eberhofer (l.) in Nöten.
Bild: Constantin Film Verleih GmbH / Bernd Schuller
Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel, Zweiter von rechts) wird, sehr zu seinem Missfallen, nach München versetzt. Doch das ist nicht alles: Bei Eberhofers Papa (Eisi Gulp, r. ) liegt eine Leiche im Kofferraum.
Bild: Constantin Film Verleih GmbH / Bernd Schuller
Ab 9. August in den Kinos: «Sauerkrautkoma».
Bild: Constantin Film Verleih GmbH / Bernd Schuller
Christopher Robin (Ewan McGregor) ist erwachsen geworden. Als er allerdings nicht mehr weiter weiss, bekommt er Besuch von seinen alten Freunden aus Kindertagen.
Bild: The Walt Disney Company
Die Stofftiere in ihrem ersten Live-Action-Abenteuer (von links): Winnie Puh, Ferkel, I-Ah und Tigger.
Bild: The Walt Disney Company
Regie führte bei «Christopher Robin» (ab 16. August) übrigens Marc Forster.
Bild: The Walt Disney Company
Gus Van Sant hat die bewegende Biografie «Don't worry, weglaufen geht nicht» verfilmt. Joaquin Phoenix spielt darin den nach einem Autounfall querschnittsgelähmten John Callahan.
Bild: Amazon Content Services LLC.
John (Joaquin Phoenix) freundet sich mit Donnie (Jonah Hill) an, einem reichen Hippie, der eine sehr unkonventionelle Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen hat.
Bild: Amazon Content Services LLC.
Ab 16. August zu sehen: «Don't worry, weglaufen geht nicht».
Bild: NFP
Regisseur Spike Lee kehrt am 23. August mit dem Drama «BlacKkKlansman» zurück ins Kino. Polizist Ron Stallworth (John David Washington, rechts) will den rechtsradikalen Ku-Klux-Klan unterwandern. Dazu benötigt er aber die Hilfe von Kollege Flip (Adam Driver).
Bild: 2018 Focus Features LLC
Stallworth will den Anführer des Ku-Klux-Klans, David Duke (Topher Grace) blossstellen.
Agent Jack Ryan (l.), eine wenig damenhafte Prinzessin und der zwielichtige Anwalt Saul Goodman (r.) kämpfen gegen das Sommerloch an. Sie sind nicht die einzigen: Die Liste der Serien-Highlights im August kann sich sehen lassen.
Bild: Amazon, Netflix,
Die Crew der Odysseus ist kurz davor, als Erste auf dem Mars zu landen. Doch kurz vor dem Ziel erfahren die europäischen Raumfahrer, dass die Amerikaner ihnen zwei Wochen zuvorkamen. Seither fehlt von diesen allerdings jegliche Spur - abgesehen von einem merkwürdigen Video. Ab 1. August ist die französische SciFi-Serie «Missions» auf RTL Passion zu sehen.
Bild: MG RTL D / Empreinte Digitale
Frauen nach vorne: Die neue Drama-Serie «Station 19» ist ein Ableger der Mutterserie «Grey's Anatomy». Im Zentrum steht die knallharte Powerfrau Andy Herrera (Jaina Lee Ortiz), die als Feuerwehrfrau immer wieder ihr Leben riskiert. Bei ProSieben startet das Format am 1. August, bei SRF zwei am 20. August.
Bild: ProSieben / American Broadcasting Companies, Inc.
Diese Netflix-Dokumentarserie ist definitiv nichts für schwache Nerven. In «I Am A Killer» erzählen amerikanische Death-Row-Häftlinge, also Insassen, die auf ihre Hinrichtung warten, wie es zum Todes-Urteil kam. Zu sehen ist die Produktion ab 3. August.
Bild: Netflix
Jimmy McGill (Mitte) ist zurück. Pünktlich zum zehnjährigen «Breaking Bad»-Jubiläum nähert sich Bob Odenkirks Figur in der vierten Staffel «Better Call Saul» immer mehr seinem Alter Ego Saul Goodman an. Ab 7. August ist wöchentlich jeweils eine neue Folge der Dramaserie auf Netflix abrufbar.
Bild: Michele K.Short / Netflix
Nach dem Tod seines Vaters gerät das Leben des Ex-Surfers Sean «Dud» Dudley (Wyatt Russell) ein wenig aus den Fugen: Eine mysteriöse Bruderschaft verspricht ihm Antworten auf die wichtigsten Fragen des Lebens. Doch Dud findet in der «Lodge 49» vor allem eines: jede Menge billiges Bier! Zu sehen ist die zehnteilige erste Staffel der Dramedy ab 7. August bei Prime Video.
Bild: 2018 AMC Networks Inc / Artist: Jackson Lee Davis
Der Verbrechensjäger mit dem Bogen ist zurück: Doch in der sechsten Staffel (7. August, RTL Crime) muss sich «Arrow» neben der Verbrechensbekämpfung noch einer ganz anderen Herausforderung stellen: Nach dem Tod von Samantha ist er alleinerziehender Vater.
Bild: MG RTL D / John Medland / ABC
Die Tochter des US-Präsidenten zu sein, ist nicht einfach. Wenn man sich dann auch noch mit Kokain erwischen lässt, kann die Sache leicht aus dem Ruder laufen. Doch Hayes Morrison (Hayley Atwell) wird ein Ausweg aus der Bredouille geboten. Sie muss nur anderen Menschen helfen. Ab 8. August zeigt VOX die erste Staffel der US-Krimiserie «Conviction».
Bild: MG RTL D / John Medland / ABC
Wenn «The Rock» etwas anpackt, wird es zu Gold. Kein Wunder also, dass die HBO-Dramedy «Ballers», in der Dwayne Johnson einen Ex-Footballprofi verkörpert, bereits in die vierte Staffel startet. Zu sehen sind die zehn neuen Episoden aus der verrückten Welt des Profisports ab 13. August, montags, parallel zur US-Ausstrahlung bei Sky (in der Schweiz via Teleclub erhältlich).
Bild: HBO / Sky
«Fatty» Patty (Debby Ryan) ist übergewichtig und wird gemobbt. Nach den Ferien kehrt sie plötzlich völlig verändert und ziemlich schlank in die Schule zurück. Auf einmal ist Patty beliebt und beschliesst, es ihren Mobbern heimzuzahlen. Schon bevor die Comedy-Serie «Insaitable» zu sehen ist, gab es einen Shitstorm für Netflix. Sie sei Gift für junge Mädchen, so die Gegner. Aller Voraussicht nach ist «Insaitable» trotzdem ab 10. August auf Netflix abrufbar.
Bild: Annette Brown / Netflix
Was passiert eigentlich, wenn sich ein Rapper zur Ruhe setzt? Das erfährt man ab 10. August in der Netflix-Serie «All About The Washingtons». In der autobiografischen Familiensitcom spielen Joey Washington (HipHop-Star Rev Run alias Joseph Simmons) und dessen Frau Justine Washington (Justine Simmons) eine fiktionale Version ihrer selbst im Alltag.
Bild: Adam Rose / Netflix
Die dunkelhäutige Issa (Issa Rae) muss jeden Tag gegen latenten Rassismus ankämpfen, verliert dabei allerdings nie ihren Humor. In der dritten Staffel der bissigen Comedy-Serie «Insecure» macht ihr aber noch etwas anderes Sorgen: ihr unnützer Lover Lawrence. Die zehn neuen Episoden sind ab 13. August in der Originalversion bei Sky abrufbar. Ab 28. August ist «Insecure» auch mit deutschen Untertiteln auf Teleclub Sky Atlantic zu sehen.
Im fiktiven Staat Gilead wurde ein brutales System von Gewaltherrschaft errichtet. Die wenigen verbliebenen Frauen, die noch Kinder gebären können, werden von einer Herrscherschicht missbraucht. Doch einige begehren auf. So wie die unbeugsame Desfred (Elisabeth Moss). Die dystopische Serie «The Handmaid's Tale» ist ab 14. August auf Teleclub City zu sehen. Staffel 2 folgt dann im September.
Bild: 2018 MGM & Relentless Prod.
Glück ist am besten. Das antwortete einmal Comic-Mastermind Stan Lee («Spider Man») auf die Frage, welche Superkraft er am liebsten hätte. Die Idee über einen ungewöhnlichen Helden war geboren. In Staffel 3 von «Stand Lee's Lucky Man» muss Glück-Kontrollierer Harry (James Nesbitt) seinen Armreif, von dem er die Superkraft bezieht, gegen einen neuen Superschurken verteidigen. Zu sehen sind die acht neuen Episoden ab 15. August, mittwochs, in Doppelfolgen, auf Teleclub Sky.
Nach der amerikanischen Kleinstadt Springfield und dem New York der Zukunft geht es jetzt ins Mittelalter: In «Disentchantment», der neuen Produktion von «Simpsons»- und «Futurama»-Schöpfer Matt Groening, treffen eine alkoholabhängige Prinzessin und ihre Freunde zehn Folgen lang auf Kobolde, Trolle und «jede Menge menschlicher Idioten». Zu sehen ist die Zeichentrickserie ab 17. August auf Netflix.
Bild: The ULULU Company
Elizabeth Faulkner McCord (Téa Leoni) hat sich so langsam an den Posten der US-Aussenministerin (auf Englisch: Secretary of State) gewöhnt, als ihr in der vierten Staffel «Madame Secretary» ein Mord angehängt werden soll. Doch die Ex-CIA-Angestellte weiss sich natürlich zu wehren. Zu sehen sind die 22 neuen Episoden der von Morgan Freeman produzierten Politserie ab 21. August, immer dienstags, 20.15 Uhr, in Doppelfolgen auf Teleclub Sky.
Bild: Sky / Jeff Neumann / CBS
Bei der indischen Horror-Serie «Ghoul» (24. August, Netflix) geht es alles andere als mit rechten Dingen zu. Das muss auch eine Polizistin feststellen, die in einem mysteriösen Gefängnis Terroristen ihre Geheimnisse entlocken soll. Da hinter der Mini-Serie die Macher der Werke «Get Out», «Insidious» und «The Purge» stehen, werden Horror-Freunde mit «Ghoul» sicher auf ihre Kosten kommen.
Bild: Netflix
Die Teenager Harry (Percelle Ascott) und June (Sorcha Groundsell) sind unsterblich ineinander verliebt, doch ihre Eltern stehen der Beziehung im Weg. Bei ihrer Flucht setzen sie Kräfte frei, die sie nicht kontrollieren können. Ab 24. August ist die britische Fantasy-Serie «The Innocents» auf Netflix abrufbar. Mit von der Partie ist auch Guy Pearce («Memento»), der einen Charakter namens Halvorson verkörpert.
Bild: Netflix
Nachdem der US-Sender Fox die Serie um den charmanten Teufel (Tom Ellis) und Polizistin Chloe (Lesley-Ann Brandt) im Mai nach der dritten Staffel eingestellt hat, erklärte sich Netflix dazu bereit, «Lucifer» fortzusetzen. Die zweite Hälfte der dritten Staffel ist nun aber zuerst noch ab 24. August bei Amazon Prime Video zu sehen.
Bild: Amazon / Warner Bros.
Um über das Verschwinden zweier Mädchen zu berichten, wird Journalistin Camille (Amy Adams, rechts) in ihr Heimatkaff zurückgeschickt. Dort muss sie sich auch ihrer Vergangenheit stellen - allen voran ihrer herrischen Mutter (Patricia Clarkson, links). Im Original war die Thriller-Miniserie «Sharp Objects» von «Gone Girl»-Autorin Gillian Flynn bereits auf Teleclub Sky zu sehen, ab 30. August wird sie nun auch in der deutschsprachigen Synchronisation gezeigt.
Bild: HBO / Sky
John Krasinski spielt die Hauptrolle in der neuen Amazon-Serie «Tom Clancy's Jack Ryan». Ob er den CIA-Analysten genauso taff verkörpert wie einst Chris Pine oder Alec Baldwin, zeigt sich ab 31. August.
Bild: Jan Thijs / Amazon
Jason Bateman (Zweiter von rechts) kehrt als Geldwäscher und Finanzberater Marty Byrde zurück. Doch er kommt nicht zur Ruhe, sein Leben hängt weiter am seidenen Faden. Er und seine Familie bekommen noch genau eine Chance, um noch einmal heil aus dem Verbrechens-Geschäft herauszukommen. Zu sehen ist Staffel 2 der Netflix-Thrillerserie «Ozark», einer der grossen Überraschungen des vergangenen Jahres, ab 31. August.
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