Einjährige Auszeit Ryan Reynolds verabschiedet sich vom Filmgeschäft

dpa

1.12.2021 - 00:00

Schauspieler Ryan Reynolds ist gerade mit dem Actionkracher «Red Notice» im Kino und beim Streamingdienst Netflix zu sehen.
Schauspieler Ryan Reynolds ist gerade mit dem Actionkracher «Red Notice» im Kino und beim Streamingdienst Netflix zu sehen.
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Fussball und Gin statt Kino: Hollywood-Star Reynolds will sich im kommenden Jahr als Schauspieler zurückziehen. Dafür hat er einige andere Projekte, denen er sich widmen will.

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«Ich nehme mir eine Auszeit vom Filmemachen», kündigte der Kanadier im Interview mit der britischen Zeitung «Times» an. «Im nächsten Jahr will ich mich um meine Geschäfte kümmern, darunter der AFC Wrexham.» Er hatte den walisischen Fussballverein, der in Englands fünfter Liga spielt, vor Kurzem mit seinem Schauspieler-Kollegen Rob McElhenney übernommen.

Unternehmer statt Schauspieler

«Es würde mich nicht stören, wenn man mich eher einen Unternehmer als einen Schauspieler nennt», sagte Reynolds, der ausserdem Eigentürmer eines Gin-Herstellers ist. «Ich weiss, dass ich nichts erfunden habe. Ich beteilige mich an Sachen, die schon ausgezeichnet sind. Wrexham war schon grossartig, bevor ich kam.»

«Red Notice»-Kritik: «Wo ist das ganze Geld hingeflossen, Netflix?»

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Es ist die teuerste Produktion, die Netflix je gedreht hat: «Red Notice» ist ein Heist-Movie, der an mehr als nur einer Stelle zu wünschen übrig lässt. Ganz klar ungenügend, regt sich blue News-Filmredaktor Fabian Tschamper auf.

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Die Gin-Firma habe er übernommen, weil er selbst gern Gin trinke, berichtete Reynolds, zu dessen bekanntesten Rollen der Comic-Antiheld Deadpool zählt. «Deadpool trinkt lieber Tequila, weil er bekennender Proll ist und alles trinken würde, wo ein Wurm drin ist», witzelte Reynolds. «Für mich ist es wichtiger, was ich im Mund habe.»

Der Schauspieler, der gerade mit dem Actionkracher «Red Notice» neben seinen Co-Stars Dwayne Johnson und Gal Gadot im Kino und beim Streamingdienst Netflix zu sehen ist, ahnt jedoch, dass seine Chancen auf eine vakante Traumrolle damit schwinden. «Ich habe gehört, die suchen einen neuen James Bond», scherzte er. «Könnt ihr einen Kanadier akzeptieren, der lieber Gin und Tonic schlürft als Martini? Falls ja, wäre ich interessiert.»

DPA/fts