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David Och, Geisel der Taliban
«Man kommt zurück aus einem schwarzen Loch und wird so empfangen»
Regisseur Michael Steiner hat die Geschichte der Schweizer Taliban-Geiseln Daniela Widmer und David Och verfilmt. Die blue-Koproduktion «Und morgen seid ihr tot» war der Eröffnungsfilm am ZFF. Ihre Erlebnisse begleiten Och und Widmer ein Leben lang.
Sie sind auf der Rückreise aus Indien, alles läuft gut. Bis Daniela Widmer und David Och in Pakistan in die Hände der Taliban fallen. Nach acht Monaten in ständiger Todesangst gelingt ihnen buchstäblich in allerletzter Minute die Flucht.
Zurück in der Schweiz ist die öffentliche Meinung zu ihrem Fall gemacht: Naiv seien sie gewesen, selber schuld, Mitgefühl sei fehl am Platz.
Michael Steiner missfiel dies. Der «Sennentuntschi»-Regisseur stiess sich an den gemachten Meinungen und der Vorverurteilung. Er wollte das Bild der beiden korrigieren, wie er im Interview erzählt.
Interview mit Daniela Widmer und Schauspielerin Morgane Ferru
2013 veröffentlichten Daniela Widmer und David Och ihr Tagebuch «Und morgen seid ihr tot: 259 Tage als Geiseln der Taliban». Zur selben Zeit fragte sie Steiner an, ob er ihre Geschichte verfilmen dürfe.
Damals rechnete er mit etwa zwei Jahren Produktionszeit, nun – acht Jahre später – war die blue-Koproduktion «Und morgen seid ihr tot» Eröffnungsfilm am ZFF. Es gab Standing Ovations.
Im Video-Interview erzählen Michael Steiner, Schauspielerin Morgane Ferru, Daniela Widmer und David Och über den Film und die Schwierigkeiten beim Dreh.

«Und morgen seid ihr tot» läuft ab 28. Oktober in allen blue Cinema Kinos.