FilmindustrieSchweizer Kinos von Filmstarts im Ausland abhängig
kud sda/fa
27.4.2020
Ob das Corona-Jahr für Schweizer Kinos noch zu retten ist, hängt nicht nur von der Situation in der Schweiz ab. Eine wichtige Rolle spielen Filmstarts in anderen Ländern.
«Um die neuen Produktionen müssen wir uns keine Sorgen machen», sagt Edna Epelbaum, die Kinos in Bern, Biel, Delémont, La Chaux-de-Fonds und Neuenburg betreibt. «Es stehen publikumswirksame Blockbuster wie auch herausragende Arthouse-Titel bereit.»
Aus den USA angekündigt sind etwa der animierte Pixar-Film «Soul», verschoben auf November, das Disney-Kriegsepos «Mulan» auf Juli terminiert, Christopher Nolans «Tenet», ebenfalls im Juli, Warners «Wonder Woman 1984» im August, Disneys «The King's Man» im September und schliesslich die Kino-Gemeinwaffe schlechthin: der neue James Bond «No Time to Die» im November.
All diese Filme starten zuerst in den USA und danach weltweit. Solange aber die USA oder andere Regionen im Lockdown sind, kommen die Filme auch nicht in die Schweiz.
Auch von weiteren Länderstarts ist die Schweiz abhängig: In der Romandie kommen neue Filme meist gleichzeitig mit Frankreich ins Kino; Gleiches gilt für die Deutschschweiz mit Deutschland. Solange dort die Kinos nicht aufmachen, kommen also auch keine Filme in die Schweiz.
Über den Schweizer Film immerhin kann autonom entschieden werden. Eine Kinokarriere traut man etwa dem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag «Schwesterlein» mit Nina Hoss und Lars Eidinger zu, mit Kinostart im September, oder «Stürm: Bis wir tot sind oder frei» mit Joel Basman über den Ausbrecherkönig Walter Stürm, geplant für Oktober. «Vielleicht gibt es ja einen guten Kinoherbst, weil sonst so viel abgesagt ist», gibt sich René Gerber optimistisch.
Dwayne Johnson: Der grösste Filmstar aller Zeiten?
In der Sitcom «That 70's Show» (1998) hatte Dwayne Johnson ganz früh in seiner Karriere schon einen Auftritt. Er war sich auch danach nie zu schade, ironische Frisuren oder Rollen anzunehmen.
Bild: 20th Century Fox Television
Seann William Scott lässt sich quer durch den Dschungel schleppen von «The Rock». Jener kassiert dafür eine Heidensumme in «The Rundown» oder wie der Film bei uns heisst: «Welcome to the Jungle» (2003).
Bild: Columbia Pictures
In eine der erfolgreichsten Kino-Reihen der Welt wurde er auch eingeführt: Im sechsten Teil von «Fast and Furious» spielte Johnson neben Vin Diesel und dem verstorbenen Paul Walker.
Bild: Universal Pictures
«Pain & Gain» – ein Film über Muckis: Wer würde da besser passen als Dwayne Johnson und Mark Wahlberg? In der Mitte – und deutlich schmächtiger als die anderen beiden – steht Anthony Mackie.
Bild: Paramount Pictures
«The Rock» ist wohl der einzige Mensch, der nahe an die echte Stärke von «Hercules» (2014) herankommt.
Bild: Paramount Pictures
Im Katastrophenfilm «San Andreas» versucht Johnsons Charakter die Panik aufgrund des klaffenden San-Andreas-Grabens unter Kontrolle zu bringen.
Bild: New Line Cinema
So sah Dwayne Johnson wahrscheinlich nie aus. In der Komödie «Central Intelligence» spielt er einen Computernerd, der aus Rache an seinen Peinigern zum Muskelpaket wird.
Bild: Universal Pictures
Die Ironie wird von Dwayne Johnson herrlich dargestellt. Auch schön: Der «Coole» im Film ist diesmal Kevin Hart und nicht Johnson.
Bild: Universal Pictures
Und schon ist er wieder cool. Es war wohl nur eine Frage der Zeit bis «The Rock» Hasselhoffs legendäre Rolle übernehmen würde. Hier steht der Felsen neben Schauspielerin Ilfenesh Hadera.
Bild: Paramount Pictures
Und da ist der Dschungel wieder: In der ersten Neuauflage von «Jumanji» steht Johnson zusammen mit Kevin Hart, Karen Gillan und Jack Black (v.l.n.r.) vor der Kamera.
Bild: Columbia Pictures
Und hier mit einem übergrossen Gorilla in «Rampage».
Bild: New Line Cinema
Zum ersten Mal ist ein Co-Star wohl auf Augenhöhe mit Dwayne Johnson (1,96m). Im Wrestling-Film «Fighting with my Family» reicht er Vince Vaughn (ebenfalls 1,96m) die Faust.
Bild: Metro-Goldwyn-Mayer
Da ist der Grössenunterschied wieder: Im «Fast and Furious»-Spinoff werden aus Rivalen Verbündete. Jason Statham und Dwayne Johnson müssen sich einem Cyborg-Bösewicht stellen.
Bild: Universal Pictures
2020 erwartet uns der neue Disney-Film «Jungle Cruise» mit Dwayne Johnson und Emily Blunt.
Nik Hartmann: «Das hat meiner Mutter das Herz gebrochen»
Früh in seiner Karriere konzentrierte sich Nik Hartmann auf einen festen Job beim Radio, statt weiter zu studieren. Als erster der Familie bricht er das Studium ab, seine Eltern sind nicht begeistert.
04.02.2022
50 Jahre «Teleboy»
Das Schweizer Fernsehen feiert heute 50 Jahre «Teleboy». Eine Sondersendung von «G&G» erinnert an die Erfolgsshow au der guten alten Fernseh-Zeit.
23.02.2024
«Dieser Film macht Dianas Schicksal noch tragischer»
Kristen Stewart zeigt in «Spencer», wie Lady Diana 1991 drei Weihnachts-Tage auf dem Landsitz Sandringham verbrachte. Der Film ist kein Biopic, dafür ist er zu ungenau. Und gibt's für Stewarts royale Rolle den Oscar?
07.01.2022
Nik Hartmann: «Das hat meiner Mutter das Herz gebrochen»
50 Jahre «Teleboy»
«Dieser Film macht Dianas Schicksal noch tragischer»